
„Du wirst eine Lücke hinterlassen“
„In aller Freundschaft“-Team trauert um langjährigen Serienliebling
Aktualisiert am 13.12.2025 – 14:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Rolf Becker ist tot. 20 Jahre lang hat er zur Sachsenklinik gehört. Das Team der Krankenhausserie verabschiedet sich von dem Schauspieler mit emotionalen Worten.
Wenige Monate nach seinem 90. Geburtstag ist Rolf Becker in einem Hospiz gestorben. Noch kurz vor seinem Tod war er in seiner Rolle als Rentner Otto Stein in der ARD-Vorabendserie „In aller Freundschaft“ zu sehen. Seit 2006 hatte er in über 550 Folgen mitgespielt. Auf dem offiziellen Instagram-Kanal der Serie nimmt man nun Abschied von dem Darsteller.
„Wir verneigen uns vor einem großartigen Schauspieler und einem einzigartigen Menschen, der sich nie in seinem Leben hat verbiegen lassen“, heißt es da unter anderem. Das Team sei dankbar für zwei Jahrzehnte mit Becker, in denen man „diskutieren, lachen und von ihm lernen“ durfte.
Kommentiert wurde dieser Beitrag von Schauspielkollegin Alexa Maria Surholt. Die 57-Jährige ist seit 1998 Teil der Serie. Sie spielt die Verwaltungsdirektorin und kurzzeitige Klinikleiterin Sarah Wilhelmine Marquardt. „Lieber Rolf, ruhe in Frieden“, schrieb sie. „Du warst und bleibst ein großer Mensch, der jeden mit Interesse und (wenn nötig) mit Fürsorge bedachte. Du hattest Humor, Charme, Freundlichkeit für zehn! Und du wirst eine Lücke hinterlassen, die wir nur versuchen können zu füllen.“
Schauspielerin Annett Renneberg, die in der Serie seit 2017 die Herz- und Thoraxchirurgin Prof. Dr. Maria Weber spielt, teilte den Beitrag auf ihrem Profil und hinterließ mehrere gebrochene Herz-Emojis unter dem Trauerposting.
Rolf Becker war nicht nur selbst leidenschaftlicher Schauspieler, auch zwei seiner insgesamt fünf Kinder sind erfolgreich in seine Fußstapfen getreten. Ben Becker spielte in zahlreichen Kinofilmen, wie zum Beispiel „Schlafes Bruder“, „Marlene“ oder „Werk ohne Autor“ mit. Meret Becker stand schon mit fünf Jahren vor der Kamera. Die Liste ihrer Kinofilme ist lang: Erfolgsstreifen wie „Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“, „Pünktchen und Anton“ oder „Kokowääh“. Von 2015 bis 2022 war sie Berliner „Tatort“-Kommissarin. Weder Ben noch Meret Becker äußerten sich bisher zum Tod ihres Vaters.











