Auswertung zeigt Anstieg
Immer mehr Hunde und Katzen auf Drogen
31.12.2024 – 14:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Neue Daten zeigen eine alarmierende Zunahme von Haustiervergiftungen durch Drogen. Hunde und Katzen sind besonders gefährdet, wenn Kokain oder Methamphetamine im Haushalt liegen.
Hunderte Haustiere in den USA wurden versehentlich durch Kokain und Methamphetamine vergiftet. Das geht aus neuen Daten einer US-Hotline für Haustiervergiftungen hervor. Besonders betroffen sind Hunde und Katzen, die die Drogen im Haushalt ihrer Besitzer konsumierten.
Zwischen 2019 und 2023 stieg die prozentuale jährliche Veränderung der Fälle auf 39 Prozent bei Hunden und 52 Prozent bei Katzen. Es wurden insgesamt 433 Berichte über Hunde registriert und 63 über Katzen.
Laut einem Team unter der Leitung von Orrin Ware, einem Assistenzprofessor für Sozialarbeit an der Universität von North Carolina in Chapel Hill, kann der Konsum dieser Drogen für Haustiere schnell tödlich enden. Die Experten warnen davor, dass selbst geringe Mengen bereits gefährlich sein können. Besitzer sollten daher äußerst vorsichtig mit solchen Substanzen umgehen und sie sicher aufbewahren.
Die Hotline rät Tierhaltern dringend, bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort einen Tierarzt zu konsultieren. Symptome können unter anderem Zittern, Krämpfe und Atembeschwerden sein. Eine schnelle Behandlung kann das Leben des Tieres retten.
Orrin Ware betont: „Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen.“ Die steigende Zahl der Vorfälle zeigt laut Ware die Notwendigkeit verstärkter Aufklärung über die richtige Lagerung von gefährlichen Substanzen im Haushalt.