Die 2. Liga bot am Sonntag Spannung bis zum Schluss. Der HSV und Hannover 96 lieferten sich ein Topspiel – es ging jedoch kein Sieger daraus hervor.
Während am Freitag und Samstag insgesamt 22 Treffer in der 2. Liga fielen, ging es am Sonntag etwas ruhiger zu. Am Ende trennten sich der Hamburger SV und Hannover 96 mit einem 2:2.
Durch den Punkt springt die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin auf den zweiten Platz. Köln führt jedoch weiterhin die Tabelle an. Der 1. FC Kaiserslautern und Greuther Fürth durften jubeln. Lautern steht nun auf dem vierten Tabellenplatz und ist punktgleich mit dem HSV und dem 1. FC Magdeburg.
Der Hamburger SV machte von Beginn an Druck auf die Gäste und hatte gute Chancen. Kein Wunder also, dass Silvan Hefti nach einer Viertelstunde auf Vorlage von Jean-Luc Dompé zum 1:0 einschob. Hannover war im Anschluss bemüht, allerdings blieben Chancen ohne Erfolg. Nach einer knappen halben Stunde hatten die Hamburger dann eine Riesenmöglichkeit, doch Adam Karabec, der frei vor dem Tor stand, verfehlte den Ball – Glück für die Gäste aus Hannover. Zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für den HSV.
In der zweiten Halbzeit waren die Gäste dann jedoch wacher und konnten den Anschluss durch Nicolò Tresoldi zum 1:1 erzielen (53.). Und dann drehte Hannover plötzlich die Partie, als Rabbi Matondo zum 2:1 für die Gäste traf (79.). Die Freude währte jedoch nur kurz. Denn Jean-Luc Dompé glich in der 84. Minute zum 2:2 aus.
In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Münster überlegen. Allerdings schaffte es das Team dennoch nicht gegen die Hausherren zu treffen. Und kaum nach Beginn der zweiten Halbzeit schlugen die Gäste durch Marlon Ritter zu. Er legte die Kugel in die lange Ecke und Münsters Torwart Morten Behrens war chancenlos – das 1:0 für die Gastgeber (51.).
Doch das Team von Lauterns Ex-Trainer Sascha Hildmann ließ sich nicht unterkriegen. Und so schaffte David Kinsombi in der 79. Minute den Ausgleich zum 1:1. Doch die „Roten Teufel“ schlugen zurück. Sirch machte in der Nachspielzeit das Siegtor zum 2:1 (90.+2.)
Es fing nicht gut an für den SC Paderborn. Nach nicht einmal zehn Minuten traf Calvin Brackelmann per Kopf nach einem Freistoß. Allerdings wurde das Tor nach Überprüfung des Videoschiedsrichters aberkannt, weil der Innenverteidiger im Abseits stand (9.). Zwölf Minuten später netzten dann die Gäste durch einen Freistoßtreffer von Branimir Hrgota ein (21.).
Und es kam noch dicker für die Gastgeber: In der 26. Minute bekam Fürths Klaus den Arm von Paderborns Torwart Riemann an den Hals. Schiedsrichter Richard Hempel erkannte die Notbremse und zückte direkt die Rote Karte. Für Riemann war die Partie beendet.
Und auch in der zweiten Halbzeit lief es für die Gastgeber erst nicht besser. Fünf Minuten waren gespielt, als Noah Loosli zum 2:0 für Fürth erhöhte (50.). Doch eine knappe Viertelstunde später meldeten sich die Paderborner dank Adriano Grimaldi zurück. Der zuvor eingewechselte Joker und Stürmer traf per Kopf zum Anschlusstreffer – 1:2 aus Sicht der Gastgeber (63.).