CDU muss in die Stichwahl
Keine Entscheidung bei Bürgermeisterwahl in Heidenau
24.03.2025 – 01:13 UhrLesedauer: 1 Min.
Mit 44,5 Prozent verfehlte Marion Franz die absolute Mehrheit bei der Bürgermeisterwahl in Heidenau. Ein rechtsextremer Kandidat landete auf Platz drei.
Bei der Bürgermeisterwahl in Heidenau hat Marion Franz (CDU) mit 44,5 Prozent der Stimmen zwar ein deutliches Ergebnis erzielt, die erforderliche absolute Mehrheit jedoch verfehlt. Auf dem zweiten Platz landete Conny Oertel von der Heidenauer Bürgerinitiative mit 24,1 Prozent der Stimmen.
Ein zweiter Wahlgang ist nun für den 13. April angesetzt. In dieser Stichwahl reicht die einfache Mehrheit der Stimmen für den Wahlsieg aus.
Max Schreiber, Kandidat der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen, erreichte mit 16,4 Prozent den dritten Platz. Seine Partei hatte sich Chancen auf den Wahlsieg ausgerechnet, da die AfD keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickte. Knapp dahinter folgte Christoph Mitschke von der Bürgerinitiative Oberelbe für mehr Demokratie mit 15 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung in der 16.500-Einwohner-Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lag bei rund 50 Prozent. Die Wahl wurde vorgezogen, da der langjährige Amtsinhaber Jürgen Opitz (CDU) zum 1. Mai in den Ruhestand geht. Opitz hatte das Bürgermeisteramt seit 2012 inne.