Mallorca-Newsblog
Saisonstart auf Mallorca: Wann die Hotels öffnen
24.01.2025 – 11:09 UhrLesedauer: 5 Min.
Die Baleareninsel Mallorca ist ein Klassiker unter den Reisezielen – besonders bei Deutschen. Der Mallorca-Ticker hält Sie über aktuelle News auf dem Laufenden.
Mallorca ist eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen – nicht umsonst wird die Baleareninsel auch oft als „17. Bundesland“ bezeichnet. Deswegen interessiert es auch viele Menschen hierzulande, was auf Mallorca passiert. Die wichtigsten Nachrichten finden Sie in unserem Mallorca-Ticker.
Die Hotels auf der Insel bereiten sich schrittweise auf den Saisonstart vor. Aktuell sind nach Angaben des Hotelverbandes Fehm etwa 15 Prozent der Unterkünfte geöffnet. Im März soll die Zahl auf rund 50 Prozent ansteigen, während im April bereits 80 Prozent der Hotels zur Verfügung stehen sollen. Eine vollständige Öffnung aller Anlagen wird traditionell für Mai erwartet, wie Fehm berichtet.
Mit einem früheren Saisonstart wolle man den Druck auf die Hauptsaison senken, heißt es. Der längere Betrieb soll den Beschäftigten in der Hotel- und Gastronomiebranche mehr Sicherheit bieten, da sie über einen größeren Teil des Jahres hinweg arbeiten können.
Die Zahl der Beschäftigten in den Branchen steigt derweil: Im Juli 2024 arbeiteten rund 178.000 Menschen im Hotel- und Gaststättengewerbe Mallorcas – nach Angaben des Verbandes ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über das gesamte Jahr verteilt lag die durchschnittliche Zahl der Angestellten bei 118.500, was einem Anstieg von 5,4 Prozent entspricht. Besonders stark sei die Zahl der Arbeitskräfte in den Randmonaten März (plus 10,6 Prozent), Februar und November (jeweils plus 9,7 Prozent) gewachsen.
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Im Jahr 2024 verzeichnete der Flughafen von Mallorca einen Zuwachs von sieben Prozent. Insgesamt 33,3 Millionen Menschen starteten oder landeten am Son Sant Joan, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet. Davon machten 24 Millionen Reisende den Auslandsreiseverkehr aus, neun Millionen Passagiere flogen innerhalb Spaniens.
Auch die Zahl der Maschinen, die am Flughafen in Palma landeten oder starteten, nahm im letzten Jahr um 6,2 Prozent zu – auf 245.000 Flugzeuge. Besonders im Dezember verzeichnete der Flughafen laut Mallorca-Zeitung einen Zuwachs. Insgesamt 1,1 Millionen Passagiere besuchten Son Sant Joan, 9.600 Flugzeuge kamen auf der Landebahn an.
Im mallorquinischen Sóller soll die Luftverschmutzung besonders hoch sein – auch jetzt im Winter. Wie die Bürgerbewegung „Sóller per l’Aire“ berichtet, wurden im Dezember an 14 Tagen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerte überschritten. Besonders betroffen sind zentrale Bereiche wie die Plaça de la Constitució und der Carrer Isabel II. Laut der Plattform verschärfen nicht nur Autoabgase die Situation, sondern auch das Verbrennen von Gartenabfällen sowie Holz- und Kohleheizungen. Zusätzlich behinderten Inversionswetterlagen die Verteilung der Schadstoffe in der Atmosphäre, heißt es von der Bürgerbewegung.
Der kritische Höhepunkt sei am 27. Dezember 2024 erreicht worden, heißt es im Bericht. Angesichts der Gesundheitsrisiken – insbesondere für Kinder, Senioren und Menschen mit Atemwegserkrankungen – fordert „Sóller per l’Aire“ ein Warnsystem, das Bürger rechtzeitig über hohe Belastungen informiert. Zudem verlangen die Aktivisten strengere Kontrollen und mehr Aufklärung, um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Problematik zu schärfen.
Die Krankenhäuser auf Mallorca bereiten sich intensiv auf die bevorstehende Grippewelle vor. Laut Inselradio wurden bereits 80 zusätzliche Betten eingerichtet und zusätzliches Personal eingestellt, um dem erwarteten Anstieg an Patienten gerecht zu werden.
Aktuell verzeichnen die Gesundheitszentren der Insel einen Anstieg der Zahl der Atemwegserkrankungen. Mediziner rechnen damit, dass die eigentliche Grippewelle ihren Höhepunkt Ende Januar erreicht. Patienten mit leichten Beschwerden wird empfohlen, sich an ihr zuständiges Gesundheitszentrum zu wenden, um die Kliniken nicht zu überlasten.
Das empfindliche Dünengebiet hinter dem Naturstrand Cala Mesquida im Nordosten Mallorcas ist in Gefahr. Wie die Umweltorganisation „Grup Balear d’Ornitologia i Defensa de la Naturalesa“ (GOB) in einer Mitteilung bekannt gab, sind Sandfangzäune und Infotafeln beschädigt. Ein Holzsteg, der Spaziergänger durch das Schutzgebiet führen soll, sei bereits seit Anfang 2023 gesperrt. Die Umweltschützer kritisieren die mangelhafte Instandhaltung des Gebiets und warnen vor den Folgen: „Besucher, die den maroden Steg meiden, trampeln stattdessen quer durch die Dünen und schädigen so die empfindliche Vegetation“, heißt es.