Nach Neujahrsspringen
Tournee-Favorit: „Habe meine Eier in die Hand genommen“
01.01.2025 – 22:05 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach zwei von vier Springen ist Jan Hörl auf Rang zwei der Tournee-Wertung. Das hat er auch einem starken Sprung in Garmisch-Partenkirchen zu verdanken.
In Oberstdorf hatte es Jan Hörl auf den zweiten Platz geschafft. Nur Landsmann Stefan Kraft landete am Ende vor dem österreichischen Skispringer beim Auftakt der Vierschanzentournee. Beim zweiten Springen in Garmisch-Partenkirchen schwächelte Hörl im ersten Durchgang, landete mit 134 Metern nur auf Rang neun. Ein enttäuschendes Resultat für den 26-Jährigen, der bei der Tournee durchaus Ambitionen hat.
Doch im zweiten Durchgang machte es Hörl besser und flog auf 142,5 Meter. Eine beeindruckende Weite, Teamkollege Michael Hayböck hatte im ersten Durchgang mit 145 Metern den Schanzenrekord aufgestellt. Somit beendete Hörl das Springen auf Rang fünf, in der Gesamtwertung bleibt er Zweiter. Ein Ergebnis, mit dem er gut leben kann.
Beim öffentlich-rechtlichen TV-Sender ORF sagte Hörl nach dem Wettkampf: „Der erste Sprung darf mir nicht passieren, ist aber passiert. Aus Fehlern lernt man. Ich habe die Eier wieder in die Hand genommen. Ich bin im zweiten Durchgang mit Herz Ski gesprungen.“
Nun geht es nach Innsbruck, wo Hörl im vergangenen Jahr triumphiert hatte. „Ich kenne die Schanze gut, wir trainieren viel dort. Im Vorjahr habe ich gewonnen und das Springen habe ich nicht verlernt. Es ist Halbzeit, alles ist drinnen“, erklärte der selbstbewusste Skispringer.