In den Kirchen wird an Gründonnerstag bei Messen die Eucharistie besonders zelebriert und mit Brot und Wein an das letzte Abendmahl erinnert. In einigen Gemeinden treffen sich Christen am Abend auch zum gemeinsamen Essen und lesen dabei in der Bibel die Geschichte des letzten Abendmahls nach.
Strenge Fasten-Regeln gelten nicht wie an Karfreitag (kein Fisch und Alkohol) oder Aschermittwoch. Doch war es in den bürgerlichen Häusern Sitte, dass am Gründonnerstag hauptsächlich etwas Grünes gegessen wurde. Dazu gehörten grüner Kohl, Nesseln, Brunnenkresse, Spinat, Salat, Kräutersuppe oder Rowinzersalat (Rapunzel oder Feldsalat).