Woher stammen die fremden Pinguine?
Tassen-Wirrwarr auf Dortmunder Weihnachtsmarkt
17.12.2024 – 14:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine kuriose Tassenverwechslung sorgt auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt für Gesprächsstoff. Wie kommt eine Pinguin-Tasse aus Luxemburg nach Dortmund?
Nicht nur der wohl größte Weihnachtsbaum der Welt zieht in der Dortmunder Weihnachtsstadt jedes Jahr tausende Blicke auf sich, auch die Glühwein-Tasse ist jedes Jahr ein beliebtes Weihnachtsmarktdetail. Schwarz-Weiß ist sie in diesem Jahr designt und gleicht einem kleinen Pinguin samt leichter Taillierung und einem rot-weißen Schal um seinen Hals.
Doch nun gibt es Pinguine im Tassenformat, die sich irrtümlich auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt gemischt haben. Der Glühweinstandbetreiber „Wendlers Almhütte“ postete etwa ein Tassenexemplar, das nicht etwa die Aufschrift „Dortmunder Weihnachtsstadt 2024“ trägt, sondern stattdessen mit „Weihnachtsmarkt Luxembourg“ beschriftet ist. Auf diesem Exemplar ist ein „Viadukt Pulvermühle“ – eine Eisenbahnbrücke inmitten der Stadt Luxemburg – abgebildet.
Über die kuriose Sichtung des Exemplars aus Luxemburg auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt berichtet auch das Newsportal „L’essentiel“ sowie Tageszeitung „Luxemburger Wort“.
Zudem sind vereinzelt Tassen mit der Aufschrift „Merry X-Mas“ an Glühweinständen des Dortmunder Weihnachtmarktes gesichtet worden, wie mehrere Medien berichten.
Weihnachtsmarkt-Organisator Patrick Arens erklärt t-online, wie es zur Verwechslung kommen konnte: „Die diesjährigen Tassen werden von der Firma Mohaba in Düren produziert. Das Unternehmen produziert die Tassen für mehrere Weihnachtsmärkte in ganz Europa. Da kommt es schon mal vor, dass sich so ein Pinguin verläuft.“ Die Luxemburg-Tasse hat Arens selbst nicht gesichtet. Auch ist es vorstellbar, dass diese ihren Weg durch einen Weihnachtsmarktbesucher von Luxemburg nach Dortmund geschafft hat.
Der Pinguin-Look kommt bei den Weihnachtsmarktbesuchern in Dortmund offenbar gut an: Die offizielle Tasse der Weihnachtstadt in Dortmund ist seit dem dritten Advent ausverkauft, wie Arens weiter mitteilte.