14-Jähriger unter Tatverdacht
Geplanter Anschlag auf Wiener Bahnhof verhindert
19.02.2025 – 14:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Am Wochenende erschütterte eine Messerattacke Österreich. Ein weiterer Anschlag konnte nach Angaben der Behörden vereitelt werden.
Österreichs Verfassungsschützer haben einen geplanten islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof vereitelt. Der mutmaßliche Täter, ein 14-jähriger Österreicher, wurde bereits am 10. Februar festgenommen. Dies gab das Innenministerium bekannt.
Laut dem Ministerium war der Plan des Jugendlichen sehr konkret. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Behörden Skizzen von Anschlägen mit Messern und Macheten auf den Bahnhof und Polizisten. Zudem wurde eine Anleitung zur Herstellung explosiven Materials sichergestellt, das als Zünder für eine Bombe dienen sollte. Die Beamten entdeckten auch Aluminiumrohre und Messer.
Der Verdächtige verweigerte die Aussage, wie aus dem Innenministerium zu hören war. Die Verfassungsschutzbehörde DSN war auf ihn aufmerksam geworden, nachdem er mutmaßlich islamistische Inhalte auf der Videoplattform Tiktok verbreitet hatte.
Erst vor wenigen Tagen, am Samstag, griff ein 23-jähriger Syrer in der österreichischen Stadt Villach mit einem Messer Menschen an. Dabei tötete er einen Jugendlichen und verletzte mehrere Personen. Auch hier gehen die Ermittler von einem islamistischen Hintergrund aus.