
Noch sind viele Details offen. Auch die Frage, ob ausländische Autofahrer ebenfalls Geld zurückverlangen können, wurde noch nicht klar beantwortet. Laut dem ADAC zählt Italien zu den Ländern mit den höchsten Autobahngebühren in Europa.
Wer das Ticket mindestens drei Tage im Voraus kauft, bekommt es für nur fünf Euro. Übernachtungsgäste sind ausgenommen, sie zahlen dafür eine Kurtaxe.
Für Bahnreisende macht das manches bequemer: Die Deutsche Bahn will bis Ende 2026 Tickets aller großen Eisenbahngesellschaften der Nachbarländer direkt über ihre Webseite „Bahn.de“ und über die App DB-Navigator anbieten.
Ein neuer Standard, OSDM abgekürzt, zum Datenaustausch zwischen den europäischen Bahngesellschaften und Ticketverkäufern schaffe dafür die Basis, so der bundeseigene Bahnkonzern. Auch Sparangebote der ausländischen Gesellschaften sollen angeboten werden. Schon jetzt werden nach und nach Partner angebunden, etwa die österreichische ÖBB.
Mit seinen Mühlen zählt die Zaanse Schans im Norden Amsterdams zu den meistbesuchten Orten der Niederlande. Wer nicht in eine der Mühlen oder Museen hineinwill, kann das Freilichtmuseum bislang kostenlos erkunden. Doch das wird sich ändern. Der Zutritt soll künftig 17,50 Euro kosten, beginnend mit dem 1. April. Der Starttermin für den Eintritt könnte sich aber verzögern: Noch sind praktische Fragen zur Umsetzung ungeklärt.
Die Zaanse Schans wurde 1963 in der Kommune Zaanstad eingerichtet. Historische Holzgebäude und Industriemühlen aus der Region wurden dort wieder aufgebaut und mit der Zeit um Museen ergänzt. 2024 kamen mehr als 2,6 Millionen Besucher. Das zusätzliche Geld sei nötig, um die Zaanse Schans langfristig zu erhalten. Im Gemeinderat beklagt man Übertourismus.










