„Es wäre nicht in Annas Sinn“
Freunde von Rosenstolz-Sängerin melden sich mit Appell
19.03.2025 – 14:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Die einstige Rosenstolz-Sängerin AnNa R. ist mit 55 Jahren verstorben. Inmitten der Trauer melden sich ihre engsten Weggefährten mit einer Bitte.
„AnNa R. ist tot“, vermeldeten am Montag Manfred Uhlig, der musikalische Leiter ihrer Band, und ihr Manager Frank Wiedermann. „Das plötzliche, unerwartete Lebensende unserer Freundin und ‚König:in‘ schockiert und verwirrt uns zutiefst“, schrieben sie auf Instagram. Viele Medien berichteten daraufhin vom unerwarteten Tod der einstigen Rosenstolz-Sängerin mit 55 Jahren. Zudem wurden Spekulationen zu den Todesumständen geteilt. Ein Grund, weshalb Uhlig und Wiedermann sich nun erneut zu Wort melden.
„Wir, Anna, Manne und Frank, wuchsen in den vergangenen 13 Jahren zu einer Einheit zusammen, die sowohl musikalisch als auch menschlich reiche Früchte trug“, heißt es in einem neuen Instagram-Post auf AnNa R. offiziellem Account, zu dem eine Reihe Bilder des Freundestrios geteilt wurden. Sie hätten sich „Schultern zum Anlehnen“ geboten und zugleich große kreative Triumphe miteinander gefeiert. Der Tod der Musikerin reiße „daher eine Riesenlücke in unserem Freundschaftsbund“. Sie können alle Bilder sehen, wenn Sie in dem folgenden Beitrag nach rechts klicken.
Uhlig und Wiedermann sprechen in dem Beitrag an, dass in den vergangenen Tagen „viel über das frühe Ende von Annas Leben spekuliert“ wurde und melden sich mit einer Bitte: „Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass das jähe Erlöschen einer allseits beliebten und hochgeschätzten Stimme Fragen aufwirft“. Viele dieser Fragen würden sie sich auch stellen. „Es wäre jedoch nicht in Annas Sinn, sich an öffentlichen Meinungsäußerungen zu beteiligen“, heißt es in dem Post.
AnNa R. habe bei öffentlichen Auftritten zwar ein „publikumszugewandtes Sendungsbewusstsein“ gezeigt, „außerhalb der Bühne war sie jedoch immerzu darauf bedacht, ihre Privatsphäre zu wahren“. Privat sei sie kein Star, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen gewesen, „die sie im Kreis ihrer Vertrauten diskutierte und auslebte“. Die „inoffizielle Anna“ zu wahren, sei ihr wichtig gewesen.
„Daher möchten wir Euch auch im Namen ihrer Familie, ihres Tourneeveranstalters Känguruh und der Mitarbeiter ihres Plattenlabels Sony Music höflich darum bitten, Annas Wesen mit gebührendem Respekt zu begegnen“, schreiben die früheren Weggefährten der Musikerin.
Sie bedanken sich in dem Post auch für die hohe Anteilnahme und die Kondolationen: „Es tut gut, die schwere Last der Trauer nicht alleine aushalten zu müssen.“ Laut Uhlig und Wiedermann seien für AnNa R. in den vergangenen Jahren Freundschaften, aber vor allem ihre Musik wichtig gewesen. „Es würde ihr bestimmt gefallen, wenn ihr, liebe Fans und Freunde, eine Kerze für sie anzündet und ihre Songs spielt und teilt. Mehr hätte sich die „‚Astronautin‘, die jetzt da oben ’schwerelos und frei‘ ist, nicht gewünscht“.