
Europa League
Freiburg schlägt Salzburg und bleibt auf Achtelfinalkurs
Aktualisiert am 11.12.2025 – 23:03 UhrLesedauer: 2 Min.
In der Europa League läuft es für den SC Freiburg weiter rund. Auch gegen Red Bull Salzburg gab es einen knappen Sieg.
Der SC Freiburg kommt dem Achtelfinaleinzug in der Europa League immer näher. Am Donnerstagabend gewannen die Breisgauer auch gegen Red Bull Salzburg knapp mit 1:0 (0:0). In einer recht ereignisarmen Partie erzielte Philipp Lienhart in der 50. Minute den entscheidenden Treffer. Die Freiburger profitierten auch von einer Roten Karte gegen Salzburgs Petar Rakov. Er hatte Maximilian Eggestein mit einem Ellenbogenschlag eine blutige Nase verpasst. Nach VAR-Eingriff zeigte Schiedsrichter Elchin Masiyev in der 38. Minute die Rote Karte.
Durch den nächsten Dreier steht Freiburg in der Europa-League-Tabelle mit 14 Punkten auf Platz fünf. Die Teilnahme an der Zwischenrunde ist ihnen damit bereits nicht mehr zu nehmen, sogar die direkte Qualifikation für das Achtelfinale ist möglich. Die ersten Acht der Tabelle ziehen direkt in die Runde der besten 16 ein.
In einer mitunter ziemlich zerfahrenen ersten Halbzeit wurden die Freiburger zunächst vor allem durch Distanzschüsse gefährlich. Yuito Suzuki (18.) und der wieder mal auffällige Johan Manzambi (27.) kamen jeweils an der Strafraumgrenze zum Abschluss, zielten aber zu hoch. Nach gut einer halben Stunde köpfte Maximilian Eggestein nach einer Ecke nur haarscharf rechts am Tor vorbei und vergab so die bis dahin beste Chance des SC.
Die Salzburger, die krankheitsbedingt ohne ihren deutschen Chefcoach Thomas Letsch auskommen mussten und von dessen Co-Trainer Kai Hesse betreut wurden, hatten nach einer schwungvollen Anfangsphase etwas nachgelassen. Der Platzverweis gegen Ratkov erschwerte ihre Aufgabe zusätzlich. Der Stürmer hatte gegen Eggestein im Mittelfeld den Ellenbogen ausgefahren und erst Gelb, nach einem Video-Check dann allerdings Rot gesehen.
Kurz vor der Pause hätte RB in Unterzahl sogar aber in Führung gehen können. Die Freiburger hatten großes Glück, dass der schnelle Edmund Baidoo den Ball bei einem vielversprechenden Konter letztlich neben das Tor setzte (42.).
Die zweite Halbzeit begann kurios. Nachdem Manzambi im Strafraum zu Fall gekommen war, hätten die Freiburger gern einen Elfmeter bekommen (48.). Stattdessen gab’s Eckball – und der führte zum 1:0. Ein Flachschuss von Niklas Beste flog ins Getümmel, Lienhart hielt den Fuß rein und lenkte den Ball ins Netz. Spätestens jetzt lagen die Gastgeber voll auf K.o.-Runden-Kurs.
Matthias Ginter (58.) und Beste (84.) vergaben weitere gute Gelegenheiten für die Freiburger. Diese hatten die Partie nun zwar weitgehend im Griff, drängten aber nicht zwingend genug auf das zweite Tor. Letztlich brachte der SC, der in der Liga am Sonntag auf Borussia Dortmund trifft, den Vorsprung über die Zeit.










