Sie bekommt Kind ein mit Christian Lindner
Franca Lehfeldt wehrt sich gegen „Rabenmutter“-Vorwürfe
Aktualisiert am 20.01.2025 – 07:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Franca Lehfeldt und Christian Lindner erwarten ihr erstes Kind. Für das Paar stellt sich die Frage, wer die Kinderbetreuung übernimmt. Oder etwa doch nicht?
Franca Lehfeldt scheint ganz und gar nicht begeistert. Die Ehefrau von Ex-Finanzminister Christian Lindner hat auf Instagram ein Video veröffentlicht, in dem sie sich gegen Vorwürfe wehrt, eine „Rabenmutter“ zu sein. Offenbar erreichten die 35-Jährige zahlreiche kritische Zuschriften, weil sie als selbstständige Unternehmerin bekräftigt hatte, nach der Geburt ihres ersten Kindes bald wieder zu arbeiten.
Lehfeldt betonte in ihrem Post: „Ich möchte weiterarbeiten, ich liebe meine Arbeit, meine Arbeit erfüllt mich.“ Als freiberufliche Unternehmerin stehe sonst ihr Geschäft „still“. „Bei aller Demut vor dem, was da jetzt kommt, ist es einfach das, was ich mir persönlich vornehme“, sagte Lehfeldt.
Die werdende Mutter wehrt sich damit gegen die offenbar vielfach bei ihr adressierte Kritik, man solle besser keine Kinder bekommen, wenn man ohnehin direkt nach der Geburt weiterarbeiten wolle. „Kein Bock auf Mutterschutz heißt kein Bock aufs Kind“, ist ein Kommentar, den sie beispielhaft für die Zuschriften vorliest. Daraufhin Lehfeldt: „Wir diskutieren in der Öffentlichkeit ganz oft über die Vereinbarkeit von Familie und Karriere und ich finde diese Debatte unheimlich wichtig.“
Laut Lehfeldt seien kontroverse Diskussionen zwar gut, dennoch forderte sie mehr Toleranz: „Wir sollten nicht sofort über Modelle anderer urteilen“. Sie wies Vorwürfe zurück, wonach ihre Einstellung bedeute, sie habe „kein Bock auf Kind“. Die Art der Anschuldigungen zeigten vielmehr, so Lehfeldt, dass „wir in Deutschland in der Debatte nicht so weit sind wie andere Länder in Europa“.
Franca Lehfeldt betonte: „Umgekehrt ist man aber keine Rabenmutter, wenn man ein Modell findet, wie die Zuwendung zum Kind mit einem Job sehr schnell wieder verbunden werden kann.“ Sie plädierte für gegenseitigen Respekt zwischen Frauen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Wann genau der Geburtstermin des Kindes ansteht, ist unklar. Für Lindner und Lehfeldt ist es das erste Kind.