Sperrkreis von 500 Metern
Försterin macht gefährlichen Fund – und alarmiert Polizei
Aktualisiert am 11.06.2025 – 20:27 UhrLesedauer: 1 Min.
Wald, Kleingärten, eine Therapieeinrichtung – und mittendrin eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Warum die Polizei diese jetzt sprengen lassen will.
Im Berliner Bezirk Spandau ist am Mittwochmittag eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Eine Försterin war bei einem Streifgang im Spandauer Forst auf den Blindgänger gestoßen und alarmierte die Polizei.
Bei dem Fund handelt es sich nach Angaben der Beamten um eine britische Fliegerbombe. Eine Entschärfung des Zünders am Fundort ist laut Polizei nicht möglich – daher wird eine kontrollierte Sprengung vorbereitet. Diese soll von spezialisierten Kriminaltechnikern durchgeführt werden.
Zur Sicherheit wurde rund um den Fundort ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet. Innerhalb dieser Zone liegen drei Kleingartenanlagen sowie eine therapeutische Hilfseinrichtung. Wie die Polizei mitteilte, sind etwa 90 Menschen von den notwendigen Evakuierungsmaßnahmen betroffen.
Gegen 20.15 Uhr war die Evakuierung des Bereichs dann abgeschlossen, hieß es von der Polizei am Abend auf X. Nun würden die Sprengmeister alles vorbereiten, sodass „die Sprengung zeitnah erfolgen kann.“