Sperrkreis von 500 Metern
Försterin macht gefährlichen Fund – und alarmiert Polizei
Aktualisiert am 11.06.2025 – 22:09 UhrLesedauer: 1 Min.
Wald, Kleingärten, eine Therapieeinrichtung – und mittendrin eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Warum die Polizei diese nun sprengen musste.
Im Berliner Bezirk Spandau ist am Mittwoch eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Eine Försterin war bei einem Streifgang im Spandauer Forst auf den Blindgänger gestoßen und alarmierte die Polizei.
Bei dem Fund handelt es sich nach Angaben der Beamten um eine britische Fliegerbombe. Eine Entschärfung des Zünders am Fundort war laut der Polizei nicht möglich – der Sprengkörper wurde gegen 22 Uhr von spezialisierten Kriminaltechnikern gesprengt. Das teilte die Polizei am Abend auf der Plattform X mit.
Zur Sicherheit war am späten Nachmittag rund um den Fundort ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet worden. Innerhalb dieser Zone lagen drei Kleingartenanlagen sowie eine therapeutische Hilfseinrichtung. Wie die Polizei mitteilte, waren etwa 90 Menschen von den notwendigen Evakuierungsmaßnahmen betroffen.