Ihm drohen 20 Jahre Haft und Stockschläge
Flugbegleiter soll Kollegin vergewaltigt haben
21.03.2025 – 13:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Zwischen zwei Flügen ließ es sich die Crew in Singapur gut gehen, es floss reichlich Alkohol. Dann soll ein Flugbegleiter seine Kollegin angegriffen haben.
Ein britischer Flugbegleiter sitzt in Singapur in Haft. Dem Mann wird Medienberichten zufolge Vergewaltigung vorgeworfen. Er soll über eine Kollegin hergefallen sein.
Wie die Zeitung „The Sun“ berichtete, sind sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer bei der Fluggesellschaft British Airways beschäftigt. Beide sollen diese Woche an Bord eines Flugs nach Singapur gewesen sein.
Bis zum Weiterflug am nächsten Tag soll die Crew Zeit in Singapur verbracht haben. Gemeinsam sei das Team ausgegangen. Die Rede ist von einer feuchtfröhlichen Party zwischen den Flügen. Nach dieser Feier soll der Flugbegleiter seine Kollegin vergewaltigt haben.
Sollte er verurteilt werden, droht dem mutmaßlichen Täter eine lange Haftstrafe in Singapur: Laut Gesetz können bis zu 20 Jahre Gefängnis verhängt werden. Zusätzlich kann er zu einer Geldstrafe und zu Stockschlägen verurteilt werden. Die Prügelstrafe wird in Singapur mit einem Rohrstock vollstreckt.
Die Polizei bestätigte laut dem Nachrichtenportal „Channel NewsAsia“ Ermittlungen. Die diplomatische Vertretung Großbritanniens in Singapur gab bekannt, einen Staatsbürger zu unterstützen und mit örtlichen Behörden in Kontakt zu stehen. British Airways will sich zu dem Fall nicht weiter äußern: „Das ist eine Angelegenheit der Polizei“, hieß es in einem Statement. Die „Sun“ zitierte unterdessen eine anonyme Quelle innerhalb der Airline: „Alle sind wie betäubt.“