
„Offensiver und attraktiver“
Infantino offen für Abseits-Revolution
30.12.2025 – 17:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Ex-Trainer Arsène Wenger hat eine radikale Änderung der Abseitsregel ins Spiel gebracht. Der Fifa-Präsident findet das gut.
Gianni Infantino hat abermals eine Weiterentwicklung der Abseitsregel ins Spiel gebracht. Beim World Sports Summit in Dubai sprach er sich dafür aus, den Fußball „attraktiver und offensiver“ zu gestalten. Die neue Regel könnte bedeuten, dass ein Spieler nur dann im Abseits steht, wenn er vollständig vor dem letzten Verteidiger positioniert ist.
Diese Idee wurde von Fifa-Direktor Arsène Wenger ins Leben gerufen und steht auf der Agenda der Regelhüter vom International Football Association Board (Ifab).
„Wir betrachten die Abseitsregel, die sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat und derzeit verlangt, dass der Angreifer hinter dem letzten Verteidiger oder auf gleicher Höhe ist“, sagte Infantino: „Vielleicht muss der Spieler in Zukunft vollständig vor dem Verteidiger stehen, um als abseits zu gelten.“ Ziel sei es, Spielunterbrechungen zu minimieren und den Spielfluss zu fördern.
Die vorgeschlagene Änderung würde also bedeuten, dass ein Spieler nicht mehr im Abseits stünde, wenn nur ein Körperteil, wie ein Bein oder ein Arm, vor dem Verteidiger ist. Die nächste Versammlung des Ifab, bei der das Thema erneut diskutiert werden könnte, ist für den 20. Januar in London angesetzt.











