War es Brandstiftung?
Feuer macht Mehrfamilienhaus unbewohnbar
Aktualisiert am 05.01.2025 – 15:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr wird zu einem brennenden Mehrfamilienhaus gerufen. Die Bewohner können sich retten – brauchen jetzt aber ein anderes Zuhause.
Ein Mehrfamilienhaus in Langenhagen in der Region Hannover ist nach einem Brand laut Polizeiangaben „vollständig zerstört worden“. Die Feuerwehr berichtete, dass die Flammen beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen hatten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, alle Bewohner konnten sich selbstständig aus dem Gebäude retten. Lediglich ein Hund und eine Katze mussten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.
Die Polizei nahm einen 55-jährigen Bewohner des Hauses vorläufig fest. Er stehe im Verdacht, das Feuer vorsätzlich gelegt zu haben. Über die Hintergründe der Tat liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Laut Angaben der Feuerwehr hatten Zeugen vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte einen Knall gehört. Ein Sprecher der Polizei konnte jedoch in der Nacht nicht bestätigen, ob dieses Geräusch auf eine Explosion zurückzuführen war. Teile der Hauswand wurden auf eine Rasenfläche im Hinterhof geschleudert, so die Feuerwehr weiter.
Mehr als 70 Einsatzkräfte waren vor Ort im Einsatz, um den Brand zu löschen und die Lage unter Kontrolle zu bringen. Das gesamte Gebäude ist durch den Schaden derzeit unbewohnbar. Die betroffenen Mieter wurden vorübergehend in einem Hotel untergebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.