
Panik in der Altstadt
Familienstreit eskaliert in Laden in München
16.12.2025 – 16:15 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Familie gerät in einem Bekleidungsgeschäft aneinander, dabei schmeißen die Beteiligten auch mit Gegenständen um sich. Die Kunden suchen das Weite.
Ein Familienstreit ist am Montagabend in einem Geschäft in der Münchner Altstadt eskaliert. Wie die Polizei mitteilt, soll eine 29-jährige Frau einer mit ihr verwandten 41-Jährigen mit einer Vase geschlagen haben. Der Rettungsdienst brachte die Angegriffene darauf mit einer Kopfplatzwunde in eine Klinik.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 19.15 Uhr in dem Laden in der Neuhauser Straße. Mehrere miteinander verwandte Personen seien zuvor in dem Geschäft in Streit geraten. Die Auseinandersetzung habe sich schnell zugespitzt. Die Beteiligten hätten mit Gegenständen aus dem Laden um sich geworfen und seien aufeinander losgegangen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Im Verlauf des Streits soll die 29-Jährige zu einer Vase in dem Laden gegriffen und diese der 41-Jährigen auf den Kopf geschlagen haben. Das Opfer erlitt eine Platzwunde und musste vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nach der Tat flüchtete die Tatverdächtige zusammen mit mehreren Begleitern zu Fuß. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Flüchtigen nicht mehr angetroffen werden. Da es sich um Familienmitglieder handelt, konnte die Polizei die 29-Jährige jedoch ermitteln.
Der lautstarke Streit löste offenbar Panik in dem Laden aus: Über 30 Kunden verließen fluchtartig den Laden. Die Polizei betont, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für unbeteiligte Personen bestanden habe.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.










