
Sie trat 1997 für Frankreich an
ESC-Sängerin Fanny ist mit 46 Jahren gestorben
Aktualisiert am 30.12.2025 – 19:05 UhrLesedauer: 2 Min.
1997 erreichte Fanny Biascamano bei Eurovision Song Contest in Dublin den siebten Platz. Nun ist die französische Sängerin tot.
Die französische Musikwelt trauert um eine ihrer bekanntesten Stimmen: Fanny Biascamano, die 1997 Frankreich beim Eurovision Song Contest vertrat, ist tot. Wie die französische Zeitung „Midi Libre“ unter Berufung auf ihre Familie berichtet, starb die Sängerin im Alter von nur 46 Jahren nach langer Krankheit. Laut mehreren französischen Medien, darunter „Sud Ouest“, soll sie an Krebs gelitten haben.
Mit ihrem Auftritt beim ESC in Dublin und dem Song „Sentiments Songes“ erreichte die damals 17-jährige Künstlerin einen beachtlichen siebten Platz. Aus Estland, Norwegen und Polen erhielt sie sogar die Höchstpunktzahl.
Biascamanos musikalische Karriere begann früh. Bereits mit zwölf Jahren trat sie 1991 in der TF1-Show „Sacrée soirée“ auf und interpretierte den Édith-Piaf-Klassiker „L’homme à la moto“. Nach ihrem ESC-Erfolg blieb die Künstlerin aus dem südfranzösischen Sète ihrer Heimat treu und entwickelte sich zum lokalen Star. Neben ihrer Gesangskarriere war sie auch als Schauspielerin und Rezeptbuch-Autorin tätig.
Auch ihre Angehörigen meldeten sich zu dem Todesfall zu Wort. Sylvie Biascamano teilte am 28. Dezember mit: „Sète trauert. Familie, Verwandte und Freunde sind sehr traurig, euch mitzuteilen, dass Fanny letzte Nacht von uns gegangen ist.“ Der Abschiedsgottesdienst findet am 3. Januar in der Kirche Saint-Joseph in Sète statt.
In den sozialen Medien drücken zahlreiche Menschen ihre Trauer aus. „Eine großartige Künstlerin. Viel zu früh gegangen“, lautet eine von vielen Reaktionen auf Facebook. Besonders in ihrer Heimatregion hinterlässt Fanny Spuren. Mehrere Nutzer erinnern sich, wie sie die Sängerin als Kind in lokalen Bars erlebt haben.











