
Einen Straftäter
Deutschland schiebt erstmals seit 2011 wieder nach Syrien ab
Aktualisiert am 23.12.2025 – 12:32 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Bundesregierung hat erstmals seit 14 Jahren wieder einen Syrer in sein Heimatland abgeschoben. Der verurteilte Straftäter saß zuletzt wegen schweren Raubs, Körperverletzung und Erpressung im Gefängnis.
Erstmals seit 2011 hat die Bundesregierung einen Syrer in sein Heimatland abgeschoben. Der verurteilte Straftäter sei am Dienstagvormittag den Behörden in der syrischen Hauptstadt Damaskus übergeben worden, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit. Demnach wurde mit der syrischen Regierung eine Vereinbarung erzielt, „dass Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern künftig regelhaft stattfinden können“.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 1988 in Syrien geborenen Mann, der sich mehrere Jahre lange in Deutschland aufhielt, schreibt die „Bild“. Zuletzt saß er wegen besonders schweren Raubs, Körperverletzung und Erpressung im Gefängnis.
Die Abschiebung hat Symbolkraft. Denn seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs wurden keine Menschen mehr nach Syrien abgeschoben. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte der „Bild“-Zeitung: „Straftäter müssen unser Land verlassen. Wir stehen für Kontrolle, Konsequenz und klare Kante und null Nachsicht gegenüber Straftätern und Gefährdern.“








