Aber vorher soll noch Schnee fallen
Hitzewelle in Italien – Angst vor Superzellen
Aktualisiert am 31.03.2025 – 17:03 UhrLesedauer: 1 Min.
In Italien steht der letzte Schnee des Winters bevor – kurz darauf soll schon die erste Hitzewelle rollen.
Wetterschwankungen im April sind auch im deutschen Nachbarland Italien nicht ungewöhnlich. Dieses Jahr wird allerdings eine extreme Temperaturachterbahn erwartet: Wie das Wetterportal „Tempo Italia“ berichtet, soll es in den nächsten Tagen zunächst noch einmal schneien.
Aus der Arktis kommt in den ersten Apriltagen voraussichtlich eine eiskalte Strömung. Diese werde den aktuellen Modellannahmen zufolge nicht nur im Hügelland, sondern auch in tieferen Lagen für weiße Flocken sorgen, schreibt „Tempo Italia“. Betroffen seien die Voralpentäler, einige Talsohlen des Apennins und lokal sogar die Randgebiete großer Städte.
Problematisch könnte der erwartete Frost für Landwirte werden: Irreparable Schäden an Obstgärten, Weinbergen und Olivenhainen sind zu befürchten.
Und dann wird es den Prognosen zufolge heiß. Dieses Jahr könne es bereits Ende April zu ersten Hitzewellen kommen, berichtet „Tempo Italia“. Der Grund sei ein anhaltendes Tiefdruckgebiet über der iberischen Halbinsel, das sengende Luft aus der Sahara nach Italien saugt. In Süditalien seien dann 35 Grad und mehr möglich, hieß es. Aber auch im Norden Italiens könnte es noch mitten im Frühling ungewöhnlich heiß werden, die Experten rechnen mit 28 Grad.
Das Zusammenspiel von sehr kalten und sehr heißen Luftmassen beobachten die Meteorlogen mit Sorge: Möglicherweise könnten sich sogenannte Superzellen bilden, hieß es. Diese verursachen regelmäßig besonders heftige Gewitter, die oft mit Hagelstürmen und manchmal auch mit Tornados einhergehen.