Auf dem Pazifischen Feuerring
Heftiges Erdbeben in Peru: Mann wird von Mauer erschlagen
16.06.2025 – 07:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Am Sonntagmittag erzittert die Erde an der peruanischen Küste. Eine Mauer bricht zusammen – direkt neben einem Passanten.
Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat am Sonntag die Küste vor Peru erschüttert. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben, fünf weitere wurden verletzt.
Das Beben ereignete sich nach Angaben der Behörden gegen Mittag, rund 30 Kilometer vor der Küste der Hafenstadt Callao. Die Stadt liegt in unmittelbarer Nähe der peruanischen Hauptstadt Lima. Dort löste sich eine Wand aus dem vierten Stock eines im Bau befindlichen Gebäudes und stürzte zusammen. Ein 36-Jähriger wurde von den Trümmerteilen erschlagen, teilte die Polizei mit. Fünf weitere Menschen erlitten Verletzungen.
Örtliche Medien berichteten außerdem von mehreren Erdrutschen in verschiedenen Teilen der Hauptstadtregion. Eine Tsunami-Warnung wurde jedoch nicht ausgesprochen. Eine Messe in der Kathedrale von Lima wurde unterbrochen, nachdem verängstigte Gläubige vom Ort des Geschehens geflohen waren.
Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte kündigte via X an, sich nach Callao zu begeben, um die Entwicklungen vor Ort zu beobachten. Sie rief die Bevölkerung zur Ruhe auf.
Jedes Jahr erschüttern Hunderte Beben das Land, in dem rund 34 Millionen Menschen leben.