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Home » Dieser Bezirk kämpft besonders mit den Schädlingen
Deutschland

Dieser Bezirk kämpft besonders mit den Schädlingen

Von zeit-heute.deDezember 16, 20252 Min Gelesen
Dieser Bezirk kämpft besonders mit den Schädlingen
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Dieser Bezirk kämpft besonders mit den Schädlingen

Schädlingsbekämpfung

Einsätze gegen Ratten: Dieser Bezirk ist besonders betroffen

Aktualisiert am 16.12.2025 – 21:16 UhrLesedauer: 1 Min.

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Eine Ratte flitzt über das Pflaster (Symbolbild): Ursache für Rattenbefall ist laut Experten in der Regel ein gutes Nahrungsangebot für Ratten. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-tmn/dpa-bilder)

Hamburgs Schädlingsbekämpfer rücken vermehrt aus. Ein Bezirk verzeichnet die meisten Einsätze gegen die Nager.

Das Institut für Hygiene und Umwelt in Hamburg hat die aktuellen Zahlen zur Rattenbekämpfung veröffentlicht: Bis Anfang Dezember 2025 gab es in der Hansestadt 1.664 Einsätze von Schädlingsbekämpfern auf öffentlichem Grund. Im Gesamtjahr 2024 waren es 1.948 Einsätze.

Eimsbüttel führt die Statistik 2025 mit 348 Einsätzen an. Es folgen Wandsbek mit 322 und Hamburg-Nord mit 298 Einsätzen. In Altona rückten die Experten 261 Mal aus, in Hamburg-Mitte 259 Mal. Deutlich weniger Aktivitäten verzeichneten Harburg (117) und Bergedorf (59).

Eine Sprecherin des Instituts warnt vor voreiligen Schlüssen: „Von den gemeldeten Sichtungen und Einsätzen kann nicht auf die Gesamtanzahl der Ratten in Hamburg geschlossen werden.“ Sie erklärt: „Es kann auch sein, dass die Ratten dort besser sichtbar sind, weil sie weitere Wege zu Futterstellen oder Gewässern zurücklegen müssen.“

Als Hauptursache für den Rattenbefall nennt das Institut ein gutes Nahrungsangebot. Wildtier- und Vogelfütterung sowie leicht zugänglicher Müll locken die Nager an. „Diese Faktoren begünstigen eine Populationszunahme der Ratten“, so das Institut.

Um Rattenbefall vorzubeugen, empfehlen die Fachleute, den Tieren weder Unterschlupf noch Futter zu bieten. Sie raten, Schäden an Regenfallrohren und Bodenabläufen zu reparieren. Kellerfenster sollten mit engmaschigem Stahlgitter versehen werden. Müllsäcke gehören nicht ins Freie, Speisereste nicht in die Toilette.

Die Zahlen für 2025 könnten noch steigen. Die Bekämpfung unterliegt in der Hansestadt einer Meldepflicht und einer speziellen Verordnung aus dem Jahr 1963.

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