Fünf Siebensitzer im Schnellcheck
Hier ist Platz auch für größere Familien
15.05.2025 – 16:56 UhrLesedauer: 3 Min.
Fünf Siebensitzer im Fokus, vom preiswerten Dacia Jogger bis zum edlen Maxus Mifa 9: Diese Modelle bieten Komfort und variablen Raum für große Familien.
Rund 40 Pkw-Modelle mit sieben Sitzen gibt es auf dem deutschen Markt. Kleinbusse nicht mitgerechnet. Hier sind fünf interessante Angebote – günstig, elektrisch, kompakt oder besonders komfortabel.
Der koreanische Crossover ist in der fünften Auflage ein echter Riese geworden. Die 4,83 Meter Länge, kombiniert mit der kantigen Karosserie und senkrechten Bordwänden, lässt ihn nicht nur groß wirken, sondern schluckt auch bis zu 2 Kubikmeter Gepäck. Oder alternativ je nach georderter Sitzkonfiguration fünf, sechs oder sieben Insassen. Die dritte Sitzreihe ist selbst für Erwachsene nutzbar. Auch, weil sich die zweite Reihe längs verschieben lässt, was für ordentliche Kniefreiheit sorgt.
Beim Antrieb verzichtet Hyundai auf einen Diesel, setzt stattdessen auf Voll- und Plug-in-Hybride, wobei die stärkeren Varianten mit Allradtechnik kombiniert sind. Das Basismodell mit Frontantrieb, 215 PS und Automatik kostet als Siebensitzer 60.750 Euro.
Knapp 19.000 Euro verlangt Dacia für die siebensitzige Variante des Jogger – billiger kommt die Großfamilie nirgends unter. Ein bisschen zusammenrücken müssen Kind und Kegel allerdings, der kompakte Van basiert auf dem Kleinwagen Clio und ist vor allem in Reihe drei kein Platzwunder. Für kleinere Kinder oder den gelegentlichen Shuttle-Dienst zum Fußballplatz reicht das aber. Die Ausstattung ist einfach gehalten.
Wer 2.000 Euro drauflegt, erhält aber bereits das ordentlich bestückte „Extreme“-Modell, das sich auch optisch von den einfachen Ausführungen abhebt. Der Innenraum ist bei Dacia mittlerweile durchaus ansehnlich gestaltet, die Bedienung einfach und intuitiv. Lediglich bei Sicherheitsausstattung und Crash-Performance muss man Zugeständnisse machen. Für den Antrieb stehen Ottomotoren mit drei und vier Zylindern zur Wahl, auf Wunsch auch in einer Autogasvariante, die die Betriebskosten drückt.
Die Option auf sieben Sitze gibt es normalerweise nur bei Vans und größeren SUVs. Opel bietet eine dritte Reihe nun auch für den 4,39 Meter langen Frontera an, der irgendwo zwischen Kleinwagen- und Kompaktklasse positioniert ist. Dass es sich bei den Zusatzsitzen eher um Notoptionen handelt, ist da klar. Auf den fünf anderen Plätzen geht es dafür recht luftig zu. Der Kofferraum ist bei weggeklappter dritter Reihe zudem geradezu riesig.
Der Innenraum wirkt modern und frisch, was aber nicht über die insgesamt eher kostenoptimierte Machart des Crossovers hinwegtäuschen kann: Reduzierung auf das Wesentliche ist hier das Motto. Das gilt allerdings weniger für den durchaus spritzigen Mildhybridbenziner, der beim Siebensitzer Standard ist. Den E-Antrieb des Fünfsitzers gibt es hier nicht. Die Preise starten bei knapp 25.000 Euro.