Privatinvestor erhält wohl den Zuschlag
DFB verkauft offenbar Immobilien für 40 Millionen Euro
21.01.2025 – 18:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Die finanziellen Probleme beim DFB sind bekannt. Nun hat der Verband wohl eine stattliche Geldsumme eingenommen.
Der Verkauf verbandseigener Immobilien hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einnahmen in Höhe von über 40 Millionen Euro eingebracht. Das berichtet die „Sport Bild“. Mit diesem Geld sollen vor allem Kredite für den Bau des neuen DFB-Campus auf dem Gelände der ehemaligen Pferderennbahn getilgt werden. Der Verkauf sei ein zentraler Bestandteil der finanziellen Sanierung, die Präsident Bernd Neuendorf vorantreibe.
Seit April 2024 waren mehrere Immobilien des Verbandes in Frankfurt über einen Makler angeboten worden. Dazu gehörten die ehemalige DFB-Zentrale in der Otto-Fleck-Schneise mit einem Parkhaus, eine Stadtvilla sowie sechs Ein- und Mehrfamilienhäuser im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Laut der „Sport Bild“ erhielt ein Privatinvestor den Zuschlag für das gesamte Paket.
Die Einnahmen aus dem Verkauf kommen dem DFB nach Jahren finanzieller Probleme gelegen. Der Verband war unter anderem durch Steueraffären, Erfolglosigkeit der Nationalmannschaft bei EM und WM sowie gestiegene Baukosten beim DFB-Campus und Folgen der Corona-Pandemie stark belastet. Mit dem erfolgreichen Immobiliengeschäft soll der Weg in eine stabilere finanzielle Zukunft geebnet werden. Zuletzt konnte der Verband erstmals seit zwei Jahren wieder einen Gewinn von 4,9 Millionen Euro ausweisen und erwartet für das laufende Geschäftsjahr dank der zusätzlichen Einnahmen erneut schwarze Zahlen.