Der deutsche Filmproduzent Philip Rogosky wurde vor zwei Monaten als vermisst gemeldet. Nun fand ihn ein Spaziergänger leblos im Park.

Der deutsche Filmproduzent Philip Rogosky ist tot in Rom aufgefunden worden. Ein Spaziergänger bemerkte den leblosen Körper des 56-Jährigen am Sonntagmorgen im Insugherata Park in der italienischen Hauptstadt. Neben der Leiche soll sich eine Plastiktüte befunden haben. Den Behörden zufolge sei Rogosky bereits vor mindestens einem Monat verstorben. Das berichtet das britische Nachrichtenportal „Metro“.

Dem Nachrichtenportal zufolge sei Rogosky bereits vor zwei Monaten als vermisst gemeldet worden. Am 29. Januar meldete er sich aufgrund einer Grippe krank und sei deshalb nicht zur Arbeit gegangen. An diesem Tag habe ihn auch seine Frau das letzte Mal lebend gesehen. Rogosky habe das Haus wohl kurz nach seiner Frau verlassen – wahrscheinlich um spazieren zu gehen. Nachdem er sich länger nicht gemeldet hatte, startete die Familie zunächst selbst eine Suchaktion.

Hintergrund könnte Krankheit sein

Dem Nachrichtenportal zufolge sagte Rogoskys Frau, die Polizei habe „langsam“ auf Philipps Verschwinden reagiert, weshalb sie eine freiwillige Gruppe aus Kriminologen und ehemaligen Polizisten um Hilfe bat. Außerdem fragte sie Neuropsychologen, ob Rogoskys Grippeanfall eine mentale Reaktion ausgelöst haben könnte. Den Ärzten zufolge sei diese zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Dennoch könnte die Grippe „ein neurologisches Problem ausgelöst haben“. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen zu Philipps Verschwinden und Tod fort.

Philip Rogoskys produzierte viele Jahre lang Werbespots und zuletzt auch Filme. Gerüchte, die im Internet verbreitet wurden, er habe Dokumentarfilme gemacht, wies die Familie Rogoskys zurück – insbesondere keinen Dokumentarfilm über Russland.

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