Verspätungen und Zugausfälle
Bahn zahlt Rekord-Entschädigung an Passagiere
09.03.2025 – 00:05 UhrLesedauer: 1 Min.
Für das Jahr 2024 musste die Deutsche Bahn tief in die Tasche greifen und den Reisenden eine Rekordsumme für Verspätungen auszahlen. Besonders ein Grund sei dafür verantwortlich.
Wegen Zugausfällen und Verspätungen hat die Deutsche Bahn nach Informationen der „Bild am Sonntag“ (BamS) im vergangenen Jahr rund 197 Millionen Euro Entschädigung an Bahnreisende gezahlt. Insgesamt seien 6,9 Millionen Entschädigungsanträge eingereicht worden, woraufhin 196,8 Millionen Euro ausgezahlt worden seien, berichtete die Zeitung. Im Jahr davor seien es 132 Millionen Euro gewesen.
„Wenn der Zug Verspätung hat und unseren Fahrgästen Entschädigungen zustehen, dann zahlen wir diese ohne Wenn und Aber. Und hohe Verspätungen ziehen hohe Entschädigungszahlungen nach sich“, sagte ein Bahnsprecher der „Bild am Sonntag“.
„80 Prozent der Verspätungen 2024 gingen auf die marode und überlastete Infrastruktur zurück. Das unterstreicht nochmal die Wichtigkeit der Sanierung des Schienennetzes.“
Wäre die Infrastruktur besser in Schuss und wären die Züge pünktlicher, würde der Fernverkehr der DB schwarze Zahlen schreiben, berichtete die Zeitung weiter. Die Bahn werde am 27. März ihre Bilanz veröffentlichen.