Selbstbewusst, aber nicht fehlerfrei
Der größte Fehler deutscher Autofahrer
Aktualisiert am 19.03.2025 – 14:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Deutschlands Autofahrer strotzen vor Selbstbewusstsein. Einiges macht sie aber doch unsicher. Vor allem eines mögen sie überhaupt nicht.
Deutschlands Autofahrer im Selbst-Check: Auf der einen Seite sind sie selbstbewusst hinsichtlich ihres Fahrkönnens – auf der anderen Seite sind sie voller Ängste und Fehler.
Die deutschen Autofahrer schätzen ihre Fähigkeiten hoch ein: 82 Prozent halten sich für gute oder sehr gute Autofahrer. Nur ein Prozent hält sich für einen schlechten Fahrer. Vor allem vorausschauendes Fahren, rechtzeitiges Erkennen von Risiken und Rücksichtnahme auf andere gelten mit jeweils über 80 Prozent Zustimmung als Kennzeichen guter Autofahrer. Das ergab eine Umfrage der ADAC Autoversicherung.
Trotz des hohen Selbstvertrauens gibt es Situationen, die vielen Autofahrern Unbehagen bereiten:
Auch gute Autofahrer machen Fehler, das zeigt die Umfrage deutlich: Fast jeder Zweite (47 Prozent) gibt zu, manchmal zu schnell zu fahren. Ein Drittel (34 Prozent) isst oder trinkt während der Fahrt, 33 Prozent halten nicht immer genügend Abstand, 16 Prozent benutzen unerlaubt das Handy am Steuer – bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 35 Prozent.
Die Umfrage offenbart eine deutliche Diskrepanz: Obwohl sich die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer für gut oder sehr gut halten, räumen viele gleichzeitig ein, regelmäßig Fehler zu machen oder sich in bestimmten Situationen unsicher zu fühlen. Besonders auffällig ist dies bei jüngeren Autofahrern, die trotz hoher Selbsteinschätzung häufiger riskantes Verhalten wie das Telefonieren am Steuer einräumen.