
Worum ging es in diesem Video eigentlich? Nur um den nie erreichten Weltfrieden. „Die Welt ist in Unruhe und aus den Fugen, das bereitet mir schon Sorgen“, sagt Engelke in dem Clip. Nutzer aus ganz Deutschland nahmen die kurzen Szenen zum Anlass, sich ebenfalls zu sorgen. Allerdings kreisten ihre Gedanken dabei weniger um die aus den Fugen geratene Welt, als vielmehr um die Fugen im Gesicht von Engelke. Menschen sterben unnötige Tode im Krieg, aber diese Frau wagt sich mit Falten (!) vor eine Kamera. „Sie ist sehr alt geworden!“, stellte ein Nutzer in den sozialen Medien fest. Während das „sehr“ relativ ist, stimmt der Rest natürlich. Um genau zu sein: 60 Jahre alt und somit offiziell dazu berechtigt, Falten zu haben, so wie jeder andere Mensch zu jedem anderen Zeitpunkt seines Lebens auch.
Engelke selbst reagierte auf das Age-Shaming so, wie sie alles in ihrem Leben anzugehen scheint: gelassen. „Der Mensch urteilt – und am liebsten ohne Ahnung“, sagte sie. Trocken und entwaffnend komisch. Kein Feuerwerk. Ein Volltreffer. Ein Spruch, den man auf Geburtstagskarten schreiben möchte. Aber nicht bei Anke Engelke, da gehört nur ein Spruch hin und der ist sehr kurz: „Danke, Anke!“
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