
Chip-Riese zieht Konsequenz
Schweres Erdbeben vor Taiwan
Aktualisiert am 27.12.2025 – 18:18 UhrLesedauer: 1 Min.
Der „Pazifische Feuerring“ gehört zu den aktivsten Erdbebenregionen. Nun hat ein schweres Beben den Meeresboden vor Taiwan erschüttert.
Vor der Küste Taiwans hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Beben rund 30 Kilometer östlich des Landkreises Yilan sei mit einer Stärke von 7,0 registriert worden, teilte die Wetterbehörde Taiwans mit. Es sei gegen 23.00 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von über 72 Kilometern aufgetreten.
Das Beben war im gesamten Norden Taiwans zu spüren und erschütterte auch Gebäude in der Hauptstadt Taipeh. Berichte über größere Schäden lagen zunächst nicht vor. In Yilan fiel bei mehr als 3.000 Haushalten kurzzeitig der Strom aus.
Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TSMC evakuierte nach den Erdstößen vor der Küste Taiwans vorübergehend einige seiner Einrichtungen evakuiert. Eine kleine Zahl von Anlagen im Wissenschaftspark Hsinchu, dem Hauptsitz des Unternehmens, habe die Kriterien dafür erreicht, teilte der Konzern mit. Später hieß es, die Mitarbeiter seien an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt.
Taiwan liegt am „Pazifischen Feuerring“, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Sie wird häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht.











