
Für den BVB ist es eine weitere Baustelle in turbulenten Wochen. In der vergangenen Woche hatte ein deutliches Interview von Nico Schlotterback nach dem enttäuschenden 2:2 in der Champions League gegen Bodø/Glimt, in dem er die Mannschaft kritisierte, Aufsehen erregt. Um Adeyemi selbst gibt es Gerüchte bezüglich eines Wechselwunsches. Er war vor wenigen Wochen auch schon mit einem Flaschenwurf negativ aufgefallen.
„Wir hatten jetzt einige Situationen. Das geht so einfach nicht“, sagte Kehl. „Am Ende müssen die Spieler das akzeptieren. Der Trainer trifft eine Entscheidung. Dass ein Spieler unzufrieden ist, das kann er am Ende irgendwie in der Kabine kundtun. Dann kann er am nächsten Tag im Training Gas geben, aber wir wollen diese Reaktion nicht sehen und deswegen wird er dafür eine Geldstrafe kriegen.“
Auch Trainer Niko Kovač fand deutliche Worte für die Szene: „Ich freue ich über den Sieg, bin aber natürlich über das ein oder andere auch enttäuscht“, sagte er bei Sky. „Er war heute nicht gut“, kritisierte er ebenfalls Adeyemis Leistung. „Ich habe ihm noch zehn Minuten gegeben. Es war nicht gut in der ersten Halbzeit und ich hätte auch in der Halbzeit wechseln können, aber das wollte ich nicht. Ich wollte ihm noch die Möglichkeit geben“, erklärte Kovač sein Vorgehen.
Der Schiedsrichter habe das Foul, das Adeyemis Ärger auslöste, zwar falsch gesehen, aber es sei nicht Adeyemis Tag und die Auswechslung deshalb berechtigt gewesen. Die angekündigte Geldstrafe für den Spieler unterstützte der Trainer. „Das ist die Entscheidung des Klubs, die ich natürlich total verstehe und auch akzeptiere und für richtig halte“, sagte er. Im Fußball gehe es zwar um Emotionen, „aber man muss auch einsichtig sein. Ich glaube, wenn er sich das Spiel nochmal anschaut in der ersten Halbzeit, wird er sehen, dass das heute wirklich eines seiner schwächeren Spiele war“, so der Trainer. Er forderte: „Damit muss er lernen umzugehen und wir als Klub müssen dort auch dementsprechend handeln.“










