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So steigen die HSV-Frauen am Wochenende in die Bundesliga auf
Aktualisiert am 28.04.2025 – 10:46 UhrLesedauer: 24 Min.
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Die HSV-Frauen können am Wochenende nach 13 Jahren wieder in die 1. Bundesliga aufsteigen. Nach dem 1:1 gegen Ingolstadt hat das Team von Marwin Bolz vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenvierten SV Meppen – bei noch drei ausstehenden Spielen.
Damit die Hamburgerinnen den Aufstieg frühzeitig feiern können, ist ein Auswärtssieg beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg am Samstag (Anstoß 13 Uhr) Pflicht. Verliert Meppen dann am Sonntag gegen den VfL Bochum (14 Uhr), hätte der HSV sieben Punkte Vorsprung – Meppen könnte aber nur noch sechs Zähler aufholen.
Auch bei einem Unentschieden zwischen Meppen und Bochum wären die HSV-Frauen bei einem eigenen Sieg in einer komfortablen Position: Dann hätten sie sechs Punkte Vorsprung und die deutlich bessere Tordifferenz (aktuell: +29 zu +13), die bei Punktgleichheit entscheiden würde.
Der Hamburger SV setzt weiter auf Offensivdribbler Jean-Luc Dompé. Der Fußball-Zweitligist verkündete vor seinem Duell mit dem Karlsruher SC am Sonntag die Vertragsverlängerung mit dem 29 Jahre alten Franzosen. Der Vertrag des Leistungsträgers wäre im Sommer ausgelaufen. Zur Dauer des neuen Kontraktes machte der Verein keine Angabe.
Vorstand Stefan Kuntz sagte: „Jean-Luc geht in erster Linie für alle sichtbar mit seiner Leistung auf dem Platz voran und zeigt sich – besonders im letzten Halbjahr – auch verbessert in der Defensivarbeit“ Kuntz erklärte weiter: „Vor allem ist er sich aber auch seiner Bedeutung in der Kabine bewusst geworden, ist hier gereift, hilft jungen Spielern bei der Integration.“ Kuntz bezeichnete Dompé zudem als „ein Herzstück unseres Teams“.
Dompé war im Sommer 2022 aus Belgien von Zulte Waregem an die Elbe gewechselt und kann in 88 Pflichtspielen für die Rothosen 14 Tore und 31 Vorlagen vorweisen.
Kehrt ein alter Bekannter aus dem Volksparkstadion bald in den deutschen Profifußball zurück? Schalke 04 soll sich mit Tim Walter beschäftigen, berichtet die „Bild“. Bereits seit Wochen tauche der Name des 49-Jährigen „immer wieder“ auf. Zuletzt war Tim Walter (2021 bis 2024 beim HSV) von Juli bis November 2024 Trainer des englischen Zweitligisten Hull City.
Die Konkurrenz auf Schalke ist laut „Bild“ groß: Auch Markus Anfang (gerade in Kaiserslautern gefeuert), Raúl (trainiert Real Madrids B-Team), Lukas Kwasniok (SC Paderborn) und Florian Kohfeldt (Darmstadt 98) sollen sich im Rennen um die Nachfolge von Kees van Wonderen befinden. Domenico Tedesco, zuletzt Nationaltrainer Belgiens, und Roger Schmidt (zuetzt Benfica) sollen bereits abgesagt haben.
Vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC (Sonntag, 13.30 Uhr) hat sich HSV-Investor Klaus-Michael Kühne (87) zu Wort gemeldet. Der Wahl-Schweizer gibt sich nach zuletzt schwachen Leistungen in der „Bild“-Zeitung „vorsichtig optimistisch“: „Ich glaube noch an den Aufstieg, aber es wird eine Zitterpartie.“
Der Milliardär traue Sportvorstand Stefan Kuntz „eine gute Arbeit“ zu. Trainer Merlin Polzin müsse sich laut Kühne aber „noch beweisen“. Eine neue Finanzspritze schloss Kühne nicht aus – er wolle aber „abwarten, was auf den HSV zukommt“. Eine mögliche Präsidentschaft von Felix Magath könne er sich „gut vorstellen“.
Kann der HSV im Saisonfinale doch noch auf Miro Muheim setzen? Der Linksverteidiger fehlt seit zwei Wochen wegen eines Muskelfaserrisses. Trainer Merlin Polzin ist optimistisch: „Bei Miro Muheim hoffen wir, dass er nächste Woche wieder teilintegriert zum Team stößt“, sagte er in einer Medienrunde am Dienstag. Beim Auswärtsspiel in Darmstadt (3. Mai) könnte der Schweizer bestenfalls schon sein Comeback feiern. Derzeit trainiert er noch individuell.