
So sehen sie aus
Neue Euromünzen gehen 2026 an den Start
11.12.2025 – 10:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Eurozone wird zum 1. Januar 2026 erneut vergrößert. Bulgarien führt den Euro ein – und darf auch ein eigenes Münzdesign beisteuern.
Bulgarien führt am 1. Januar 2026 den Euro ein und wird damit das 21. Land in der EU, das sich der gemeinsamen Währung anschließt. Wie jedes Mitgliedsland konnte auch Bulgarien frische Designs für die Rückseiten der Euro- und Centmünzen einreichen. Diese werden ab Januar in den europäischen Zahlungsverkehr eingebracht.
Die bulgarischen Euro- und Centmünzen haben drei verschiedene Motive für die Rückseite: Auf der Zwei-Euro-Münze ist das Abbild des Heiligen Païssi von Hilandar zu sehen. Der Mönch war einer der ersten Geschichtsschreiber Bulgariens und gilt als Schlüsselfigur im Gründungsmythos der Nation.
Auf der Rückseite der Ein-Euro-Münze ist Iwan Rilski mit Kreuz und Schriftrolle in den Händen abgebildet. Er ist der wichtigste Heilige der bulgarisch-orthodoxen Kirche und Schutzpatron der Bulgaren.
Auf den Centmünzen (50, 20, 5, 2 und 1 Cent) ist der Reiter von Madara zu sehen. Das Felsrelief stammt aus dem achten Jahrhundert und zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. Der Reiter spießt mit seinem Speer einen Löwen auf.
Kurz vor der Einführung verkauft Bulgarien wie auch Deutschland damals kleine Münzpakete als sogenannte Starterkits an Sammler und Bürger. Bezahlen darf man damit aber erst ab 2026.
Um den Übergang zu erleichtern, können Einheimische und Urlauber im Januar noch parallel mit Lew und Euro bezahlen. Ab dem 1. Februar ist aber endgültig Schluss: Dann darf nur noch der Euro verwendet werden. Für Touristen wichtig: Lewa können Sie in Deutschland nur bis Ende 2025 umtauschen. Ab 2026 ist ein Tausch nur noch in Bulgarien möglich. Darauf weist der ADAC hin. Wer also noch Bargeldreste im Schrank hat, sollte sie rechtzeitig loswerden.











