Bonny ist umgänglich, „immer freundlich“ und will ihren Mitmenschen gefallen: All das nützte ihr nichts, sie musste von Zuhause weg. Jetzt sucht sie ein neues Heim.

Hündin Bonny hat nie jemandem etwas getan, keinen Hund gebissen, geschweige denn einen Menschen angegriffen. Und trotzdem musste sie vor wenigen Wochen ihr geliebtes Zuhause verlassen und in eine Pflegestation ziehen. Dort lebt sie bereits seit Januar dieses Jahres und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich wieder anzukommen, berichtet das Tierheim Bergedorf in Ganderkesee bei Delmenhorst in einem Instagram-Post.

Bonny kam im März 2018 zur Welt und ist unkastriert. Sie sei sehr aktiv, lernwillig und liebe es, mit ihren Menschen Zeit zu verbringen. Auch Fremden gegenüber sei sie „immer freundlich“. Kurzum, so die Einrichtung: „Bonny möchte einfach gefallen.“

Bonny möchte arbeiten und beschäftigt werden

Das Gleiche gelte für Kinder: Im Umgang mit ihnen zeige sie sich „stets souverän“. Auch alleine könne sie bleiben. Wenige Stunden würden laut Tierheim kein Problem darstellen, allerdings sollte dies kein Dauerzustand sein. Ihr einziges Manko: Sie mag keine Katzen und könne in Situationen, die für sie neu sind, „etwas pöbeln“. Aber auch hier lasse sie sich schnell beruhigen und zeige sich meist „sehr leinenführig“.

Doch warum musste Bonny nun ihr geliebtes Zuhause verlassen und lebt in einer Pflegestelle? Ganz einfach: Bonny ist ein Scheidungshund. Ihr Besitzer trennten sich, offenbar konnte sich keiner von beiden dazu durchringen, die Hündin zu behalten. Genau deshalb suchen sie jetzt neue Halter.

Wer sich für den Dobermann entscheide, erwarte einen Hund, der „arbeiten und beschäftigt werden möchte“. Sie sei sehr intelligent „und mit Feuer und Flamme dabei, wenn es darum geht, Aufgaben zu erfüllen“. Grundkommandos beherrsche sie „problemlos“. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Mobilfunknummer 0162/1040754.

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