BMW, Mercedes, VW
ADAC urteilt: Diese 10 Autos sind gnadenlos überteuert
02.01.2025 – 11:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Teure Anschaffung, hoher Wertverlust: Der ADAC hat das Preis-Leistungs-Verhältnis von 76 Autos geprüft. Das Ergebnis: Einige Modelle enttäuschen.
Die Preise vieler Neuwagen steigen immer weiter – im Gegensatz zu ihrem Wert. Der ADAC hat auch 2024 wieder zahlreiche Fahrzeuge auf ihr Preis-Leistungs-Verhältnis hin untersucht. Das Ergebnis: Einige Autos entpuppen sich als teure Fehlkäufe. Während die technische Leistung überzeugt, halten Betriebskosten und Wertverlust nicht immer, was der Kaufpreis verspricht.
Er ist der Schlechteste im ganzen Testfeld: Der Porsche Cayenne E-Hybrid bietet für mehr als 100.000 Euro zwar beeindruckende Fahrdynamik, rechtfertigt den hohen Preis aber nicht. Mit monatlichen Gesamtkosten von mehr als 1.700 Euro übersteigen die Kosten den Nutzen bei Weitem. Der Wertverlust und die hohen Unterhaltskosten machen den Porsche im Verhältnis zum Preis wenig empfehlenswert.
Auch die Mercedes E-Klasse (E200 in der AMG Line Premium Plus) schneidet im Preis-Leistungs-Vergleich schlecht ab. Für 81.000 Euro erhält der Käufer zwar ein hochwertiges Auto – aber auch horrende Unterhaltskosten von rund 1.400 Euro pro Monat. Trotz einer guten Testnote von 1,8 schneidet der Mercedes wegen seiner hohen Betriebskosten und des immensen Wertverlustes schlecht ab.
Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, findet mit Modellen wie dem Renault Clio oder dem Skoda Kamiq deutlich überzeugendere Alternativen. Diese Modelle bieten eine ausgewogene Mischung aus Technik, Kosten und Unterhalt – und das zu einem deutlich günstigeren Preis.
Die aktuelle ADAC-Studie zeigt einmal mehr: Teuer ist nicht gleich besser. Wer sich für ein Modell entscheidet, sollte nicht nur auf den Kaufpreis achten, sondern auch die langfristigen Kosten über die Haltedauer berücksichtigen. Nur so lässt sich ein echtes Preis-Leistungs-Verhältnis erkennen.
Übrigens: Überraschend gut schneiden auch einige Elektroautos beim Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Bei diesen Modellen wiegen technische Vorteile wie Antriebsqualität, Fahrverhalten und Emissionswerte die höheren Kosten auf. So erreicht selbst der 54.000 Euro teure VW ID.7 Pro eine gute Bewertung (Note 2,5), ebenso der VW Passat Variant 2.0 TDI Business DSG (50.510 Euro).