Der BVB hat einen neuen Coach – zumindest kurzfristig. Mike Tullberg folgt auf den entlassenen Nuri Şahin. Bei seiner ersten Pressekonferenz nahm er kein Blatt vor den Mund.
Vier Niederlagen am Stück waren zu viel: Nuri Şahin wurde nach Borussia Dortmunds 1:2 beim FC Bologna am Mittwoch entlassen. Sein Nachfolger ist Mike Tullberg. Der Däne soll den BVB interimsmäßig betreuen. Zumindest am Samstag im Spiel gegen Werder Bremen (ab 15.30 Uhr im Liveticker von t-online) wird er auf der Bank sitzen.
Wie Tullberg dabei die sportliche Wende schaffen will, erklärte der 39-Jährige am Freitagnachmittag auf seiner ersten Pressekonferenz in Dortmund. Mein Ansatz ist es, den Jungs Mut zuzusprechen. Das, was vorher war, habe ich nicht angesprochen. Ich habe von Lars (Ricken, dem BVB-Sportvorstand Anm. d. Red.) eine klare Aufgabe erhalten“, sagte der Däne, der seit Jahren die U19 des BVB betreut.
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Tullberg möchte die BVB-Anhänger nach schwierigen Wochen mit einem offensiven Spielstil zurückgewinnen. „81.000 gegen elf – das muss der Maßstab sein“, gab der Interimstrainer die Marschroute vor.
Auf die Frage, ob es Gedanken oder Absprachen für weitere Einsätze gebe, antwortete Tullberg: „Nein, überhaupt nicht. Meine klare Aufgabe ist es, die Mannschaft bis zum Samstag zu betreuen. Damit beschäftige ich mich.“ Beim BVB läuft derweil die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger für Şahin.
10:52 Uhr – Das war es aus Dortmund. Vielen Dank für Ihr Interesse.
10:49 Uhr – Der neue BVB-Interimstrainer hat einen durchaus interessanten Eindruck hinterlassen. Er nimmt sich selbst klar zurück und den Mannschaftserfolg in den Vordergrund. Zudem hat er eine interessante Haltung zu seinem Beruf zum Besten gegeben: „Fußball ist das Allerwichtigste, was nicht wichtig ist“, nannte Tullberg als Motto.
10:46 Uhr – Nach einer guten Viertelstunde ist die erste Pressekonferenz von Mike Tullberg als BVB-Trainer auch schon vorbei.
10:44 Uhr – … – im Gegenteil: „Ich kann das vollkommen genießen. Druck ist etwas anderes für mich“, sagt der 39-Jährige.
10:43 Uhr – In Bezug auf sein erstes Spiel als verantwortlicher Trainer vor über 80.000 Zuschauern im Dortmunder Stadion gibt sich Tullberg locker. Druck empfinde er nicht…
10:40 Uhr – … der Däne: „Meine klare Aufgabe ist es, die Mannschaft bis zum Samstag zu betreuen.“
10:39 Uhr – Erst einmal fokussiert sich Tullberg auf das Spiel am Samstag. Einen Plan darüber hinaus gebe es nicht. Dazu sagt…
10:35 Uhr – Zur weiteren Vorbereitung auf die Partie am Samstag sagt Tullberg: „Ich habe sehr viele Gespräche geführt und ein gutes Gefühl bei den Jungs.“ Diese hätten „das Fußballspielen nicht verlernt“.
10:33 Uhr – Und wie ist der Unterschied zwischen seiner Arbeit in der Jugend und den Profis: „Ich kann mich gar nicht verstellen. Ich bin so, wie ich bin und ich bin nicht da, um mich selbst zu verwirklichen. Ich bin da, um den Jungs zu helfen.“
10:31 Uhr – Und schon beginnt die Fragerunde. Die erste richtet sich an Tullbergs Plan für das Spiel am Samstag gegen Werder Bremen. Der Däne sagt dazu: „Mein klarer Ansatz ist, Energie in die Mannschaft zu bekommen.“
10:30 Uhr – BVB-Pressesprecher Sven Westerschulze begrüßt die anwesenden Journalisten.
10:30 Uhr – Die PK läuft.