Von der Loipe zur Piste: Nach ihrem Saisonende tauchte die deutsche Biathletin Franziska Preuß plötzlich beim Skispringen in Planica auf.
Die Skispringer haben am Sonntag in Planica den Saison-Abschluss gefeiert. Der Slowene Anze Lanisek holte sich mit seinen Flügen den Sieg beim Weltcup-Finale. Und sein Teamkollege Domen Prevc knackte sogar den Weltrekord. Zudem flog DSV-Adler Andreas Wellinger auf das Podest (mehr zu dem „unglaublichen“ Skisprung-Tag lesen Sie hier).
Doch neben den Weiten begeisterte auch ein deutscher Wintersport-Star, der plötzlich im Publikum auftauchte: Franziska Preuß. Die Biathletin und Gesamtweltcupsiegerin der gerade abgelaufenen Saison schaute zu und war auch im Gespräch mit DSV-Sportdirektor Horst Hüttel zu sehen.
Kürzlich sprach Preuß noch von ihrem Urlaub in Thailand, hat sie sich also umentschieden oder wie kam es zu dem Besuch? Preuß erklärte in der ARD: „Die Idee kam so ein bisschen, als wir von Oslo gelandet sind und die Skispringer am Flughafen getroffen haben. Sie haben uns erzählt, dass das Finale in Planica ist.“
Dann führte sie aus: „Wir haben geschaut und es ist nicht so weit von Ruhpolding entfernt und dann sind wir losgefahren und wollten es auch mal miterleben, weil es mal was anderes ist.“ Die beste Biathletin der Saison meinte anerkennend: „Echt super imposant das Ganze.“
Dass sie einen Weltrekord miterleben darf, hätte das Biathlon-Ass sicher auch nicht gedacht. „Echt mal cool zu sehen, mit welchem Speed die da runterschießen. Echt mega interessant. Auch mal schön, als Zuschauer ein Sportevent mitzuerleben“, gestand sie nach ihrer eigenen anstrengenden Saison.
Ob sie sich von dieser schon erholt hat? „Ich war schon echt kaputt, die Woche war viel los und Freizeitstress. Wir fahren jetzt im Urlaub und da sackt es mal runter.“ Es geht also mit ihrem Partner Simon Schempp doch noch in die Sonne.