
Bundesliga
Bayern-Verfolger Leipzig stolpert bei Union Berlin
Aktualisiert am 12.12.2025 – 22:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach einer schleppenden ersten Halbzeit drehen Union Berlin und RB Leipzig plötzlich auf. Die Berliner gewinnen den Schlagabtausch.
Bayern-Verfolger RB Leipzig hat in der Fußball-Bundesliga wichtige Punkte liegen lassen. Bei Union Berlin setzte es für Rasenballsport am Freitagabend eine 1:3-Niederlage. Dabei nahm die Partie nach einer trägen ersten Hälfte in Halbzeit zwei plötzlich Fahrt auf. Oliver Burke brachte Union in der 57. Minute in Führung, nur drei Minuten später konnte Tidiam Gomis für Leipzig jedoch ausgleichen. Auch diese Freude währte aber nur kurz. Wiederum drei Minuten später erzielte Ilyas Ansah die erneute Führung. Leipzig mühte sich vergeblich um den Ausgleich und kassierte in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar noch den dritten Gegentreffer durch Tim Skarke.
Union springt durch den Sieg mit nun 18 Punkten zumindest vorerst auf Tabellenplatz acht. Leipzig bleibt mit 29 Punkten Zweiter, kann im Verlauf des Wochenendes jedoch von Borussia Dortmund (28 Punkte) überholt werden. Der FC Bayern hat zudem die Chance, seinen Vorsprung auf RB auf elf Punkte auszubauen.
In einer zerfahrenen Anfangsphase fanden beide Mannschaften nur mit Mühe ins Spiel. Union leistete sich zu viele Stockfehler, auch RB agierte im Ballbesitz zu unsauber und strahlte so zunächst keine echte Gefahr für das Tor von Union-Keeper Frederik Rönnow aus.
Größter Aktivposten der Leipziger war der formstarke Yan Diomande. Auf dem linken Flügel beschäftigte der 19-jährige Ivorer die Berliner Defensive mit seinem schnellen Antritt und Dribblings, er kam so auch zur ersten Möglichkeit des Spiels. Rönnow verhinderte die Krönung eines sehenswerten Solos (16.). Bei der folgenden Ecke parierte der Däne den Kopfball von Christoph Baumgartner (18.) in dessen 100. Pflichtspiel im Trikot von RB Leipzig.
Die Leipziger Drangphase hielt nur kurz an. RB tat sich weiterhin schwer, Lösungen gegen die dichte Berliner Defensive zu finden und das letzte Drittel zu bespielen. Die Köpenicker setzten bei ihren Offensivaktionen häufig auf lange Bälle, die Leipzig aber vor keine Probleme stellten. Beide Teams neutralisierten sich im weiteren Verlauf der ereignisarmen ersten Halbzeit. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff tauchte Janik Haberer (45.+1) frei vor dem Leipziger Tor auf, schien nach einer Hereingabe aber selbst überrascht und verzog aus kurzer Distanz.
In der zunächst von intensiven Zweikämpfen geprägten zweiten Halbzeit wurde Union mutiger – und belohnte sich. Erst beendete Burke die Durststrecke der Berliner Angreifer, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich legte Sturmpartner Ansah nach und stellte den alten Vorsprung wieder her. Skarke machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf.









