
Doch schon bald habe er bemerkt, dass ihm alle am Set wohlgesonnen waren. Mit seinem Wissen und seiner Begeisterung für Antiquitäten konnte er schließlich überzeugen. Inzwischen, so sagte er, sei er „viel lockerer und selbstbewusster“ – nicht zuletzt dank des starken Zusammenhalts im Team. „Dafür bin ich sehr dankbar.“ Über seine Entscheidung, in die TV-Branche zu gehen, erklärte er: „Ich bereue es absolut nicht.“
Nachdem der „Bares für Rares“-Cast in der Weihnachtsfolge gemeinsam gekocht, gegessen und in Erinnerungen geschwelgt hatte, folgte die Bescherung. Jeder brachte ein Geschenk mit, das per Losverfahren überreicht wurde. Horst Lichter verschenkte einen persönlichen Gegenstand: einen Bierkrug, den er während seiner Zeit als Bodybuilder bekommen hatte. „Dieser Humpen begleitet mich seit 40 Jahren.“ Auf dem Gefäß ist ein Gewichtsheber mit Schnauzer abgebildet – der an seinen eigenen Bart erinnert. Tatsächlich war der Sport der Grund, warum Horst Lichter ihn sich damals wachsen ließ. „Weil ich den Schnurrbart so haben wollte, wie die Gewichtsheber aus dem vergangenen Jahrhundert“, berichtete er in der Sendung.
„Die Zeit als Bodybuilder war wunderbar. Ich hatte wahnsinnig viel Freude, Spaß und sehr viel Körpergefühl. Aber die Zeit ist vorbei“, sagte Horst Lichter zu t-online. Ein Schicksalsschlag änderte damals sein Leben grundlegend: „Ich habe mit dem Sport aufgehört, weil meine Tochter gestorben ist und ich somit nicht mehr ins Studio gegangen bin.“ Seine älteste Tochter wurde 1984 geboren, als er 22 Jahre alt war. Sechs Monate später starb sie am plötzlichen Kindstod.











