
Neue Regelung in Köln
Baden im Rhein ab sofort verboten – Bußgelder drohen
Aktualisiert am 17.09.2025 – 06:35 UhrLesedauer: 1 Min.
Köln untersagt das Schwimmen im Rhein im gesamten Stadtgebiet. Verstöße können nach einer Übergangsphase mit bis zu 1.000 Euro geahndet werden.
Das Badeverbot im Rhein der Stadt Köln tritt am Mittwoch, 17. September, in Kraft. Die Stadtverwaltung Köln hat die entsprechende Änderung der Kölner Stadtordnung am Dienstag, 16. September 2025, öffentlich bekannt gemacht. Hintergrund sind zahlreiche tödliche Badeunfälle in den vergangenen Monaten.
Das Verbot gilt für das gesamte Kölner Stadtgebiet mit rund 67,3 Kilometern Rheinufer. Als Baden definiert die Stadt das planmäßige Verweilen in mehr als knöcheltiefem Wasser. Ausgenommen vom Verbot sind behördliche Maßnahmen, Rettungsaktionen und Übungen von Wasserrettungsdiensten oder der Feuerwehr.
Auch das Ein- und Aussteigen beim An- und Ablegen von Wasserfahrzeugen, Kanufahren, Rudern und Angelsport bleiben erlaubt. Für genehmigte Veranstaltungen kann die Stadt Köln ausdrückliche Erlaubnisse erteilen.
Verstöße gegen das Badeverbot sollen nach einer Übergangsphase mit Bußgeldern von bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Zunächst will die Stadt die Bevölkerung informieren und aufklären sowie entsprechende Verbotsschilder aufstellen.
Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, Flächen zu identifizieren, an denen Ausnahmen vom Badeverbot möglich sind. Zudem soll die Stadt prüfen, wie Badeseen im Stadtgebiet und in der Nähe besser zugänglich gemacht werden können. Eine Evaluierung des Badeverbots ist ebenfalls vorgesehen.










