In der Mannheimer Innenstadt ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Bislang gibt es offenbar zwei Tote und mindestens 14 Verletzte. Alle Entwicklungen dazu lesen Sie im Liveblog.
17.55 Uhr: Mannheims Oberbürgermeister, Christian Specht (CDU), ordnete Trauerbeflaggung an den städtischen Dienstgebäuden an. „Diese abscheuliche unmenschliche Attacke auf friedliche Menschen erschüttert uns alle zutiefst“, sagte er.
17.54 Uhr: Nach Heidelberg hat auch Mannheim die für Dienstag geplanten Fastnachtsumzüge in den Vororten Feudenheim, Neckarau und Sandhofen abgesagt. Das teilte die Stadt mit. Zudem finde die Straßenfastnacht in der Innenstadt nicht statt, der Fastnachtsmarkt am Wasserturm habe nach dem Vorfall geschlossen.
17.47 Uhr: Nach Informationen von „Zeit online“ hat der Tatverdächtige – ein Deutscher – keinen Migrationshintergrund.
17.30 Uhr: Thomas Mohr, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in Mannheim, sagte zu der Tat: „Unsere Einsatzkräfte standen und stehen noch vor einer extrem herausfordernden Situation. Dank ihres schnellen Ergreifens des Tatverdächtigen konnten weitere Verletzungen oder gar Todesfälle verhindert werden. Wir danken allen beteiligten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz und sprechen den Opfern und Hinterbliebenen unsere Anteilnahme aus.“ Das berichtet „Die Rheinpfalz“.
Art und Weise würden darauf schließen lassen, dass es sich hierbei um eine gezielte Amokfahrt gehandelt habe, sagte Mohr weiter. Das Fahrzeug sei mit hoher Geschwindigkeit gezielt auf Menschen gefahren, so Mohr.
17.36 Uhr: Friedrich Merz teilt auf X mit, seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. Er schreibt: „Der Vorfall – wie auch die schrecklichen Taten der vergangenen Monate – mahnt uns eindringlich: Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern.“
17.34 Uhr: Für Betroffene und Augenzeugen des Vorfalls hat die Stadt Mannheim eine psychosoziale Notfallversorgung im Congress Centrum Rosengarten eingerichtet. Sie können sich auch an das Bürgertelefon der Stadt Mannheim unter 0621/293-6370 wenden.
17.24 Uhr: Dem SWR zufolge, der sich auf Sicherheitskreise beruft, gibt es für die laufenden Karnevalsumzüge in Rheinland-Pfalz keine Gefahrenwarnung.
17.19 Uhr: Die Warn-App „Katwarn“ hat inzwischen Entwarnung für die Innenstadt in Mannheim gegeben. Zeitweise wurde vor einer „lebensbedrohlichen Lage“ gewarnt.
17.18 Uhr: Eine nach eigenen Worten fassungsloser Augenzeuge des Vorfalls in Mannheim sagte dem SWR, er habe Menschen auf dem Boden liegen sehen. „Ich habe erst gedacht, es wurde jemand von der Straßenbahn überfahren.“
16.56 Uhr: Der für Dienstag geplante Heidelberger Fastnachtszug ist wegen der Todesfahrt in Mannheim abgesagt worden. Das teilte die Stadt mit. Die im Heidelberger Karneval Komitee zusammengeschlossenen Vereine und die Stadt hätten sich in einer Krisensitzung darauf verständigt. Der Schritt sei auch mit Städten und Gemeinden im Umland abgestimmt, die am Dienstag Umzüge geplant hatten.
16.50 Uhr: Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat am frühen Abend bestätigt, dass es nach derzeitigem Stand zwei Tote in Mannheim gibt. Das berichtet der SWR.
16.46 Uhr: Laut dem SWR soll der mutmaßliche Täter schon früher psychisch auffällig gewesen sein.