13.03.2025 – 19:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Seat-Gruppe feiert ihren höchsten Betriebsgewinn von 633 Millionen Euro, trotz schwieriger Marktbedingungen. Besonders der Absatz der Marke Cupra trug zum Erfolg bei.
Die Seat-Gruppe hat im Jahr 2024 einen Betriebsgewinn von 633 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen verbuchte damit das beste Finanzergebnis seiner Geschichte, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht. Der Umsatz stieg um 1,4 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro, die Umsatzrendite blieb mit 4,4 Prozent stabil.
Anders sieht die Lage bei Volkswagen aus, zu denen Seat gehört: Der Wolfsburger Autokonzern lieferte 2024 zwar mehr Autos aus als im Vorjahr, verdiente dabei aber rund ein Viertel weniger.
Laut Seat-Geschäftsführer Wayne Griffiths sind die Zahlen das Ergebnis einer fünfjährigen Strategie, die das Unternehmen profitabler gemacht habe. Er betonte jedoch, dass Herausforderungen wie der schwächelnde Absatz von Elektrofahrzeugen, zunehmender Wettbewerb aus China und Unsicherheiten im globalen Handel mehr Flexibilität erforderten.
Der Absatz von Fahrzeugen legte 2024 um 7,5 Prozent zu, mit insgesamt 558.100 verkauften Einheiten. Insbesondere die Marke Cupra trug zum Wachstum bei.
Das Unternehmen setze weiterhin auf vier strategische Säulen, so Griffiths: das Wachstum der Marke Cupra, die Optimierung des Geschäftsmodells, die Elektrifizierung und eine Modernisierung der Unternehmenskultur. Bis 2025 plant Cupra, die Marke auf eine Million verkaufte Fahrzeuge auszubauen und ihre internationale Präsenz weiter zu stärken.
Seat will sich zudem verstärkt für die Elektromobilität einsetzen. Zusammen mit Volkswagen und weiteren Partnern hat das Unternehmen zehn Milliarden Euro in die Elektrifizierung Spaniens investiert. Ein bedeutender Teil fließt in das Werk in Martorell, das für die Produktion von Elektrofahrzeugen umgerüstet wird. Der Cupra Raval und der VW ID.2 sollen dort ab 2025 gefertigt werden.