
Zucker, Alkohol, Nikotin
Darauf wollen die Deutschen im Januar verzichten
28.12.2025 – 07:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach den Feiertagen wollen viele Deutsche im Januar auf ungesunde Gewohnheiten verzichten. Was bei den Deutschen ganz oben auf der Verzicht-Liste steht.
Wenn Weihnachten die Zeit von Überfluss und Völlerei ist, ist der Januar die Zeit des Verzichts. Zumindest nehmen sich viele als guten Vorsatz fürs neue Jahr vor, weniger Alkohol zu trinken, kein Fleisch zu essen oder mit dem Rauchen aufzuhören.
Das ist auch in diesem Jahr nicht anders, wie eine Umfrage von Yougov im Auftrag des Gesundheitsportals Doctolib zeigt. Ein Viertel der Befragten in Deutschland plant demnach, im Januar auf eine ungesunde Angewohnheit zu verzichten. Fast die Hälfte (48 Prozent) will auf Zucker und Süßigkeiten verzichten. 41 Prozent wollen im Januar keinen Alkohol konsumieren, 29 Prozent kein Nikotin.
Der am häufigsten angegebene Grund, warum man auf bestimmte Dinge verzichten will, ist die Gesundheit (49 Prozent). Zudem wollen sich die Befragten besser fühlen und bewusster leben (38 Prozent). Für 22 Prozent hat der Verzicht finanzielle Gründe, 20 Prozent sehen ihn als Test der eigenen Gewohnheiten. Von den Personen, die nicht geplant haben, im Januar auf etwas zu verzichten, nennen 33 Prozent den fehlenden Nutzen, 25 Prozent empfinden den Verzicht als künstlich oder symbolisch und 15 Prozent äußern den Wunsch, sich selbst nicht unter Druck setzen zu wollen.
Gute Vorsätze zu fassen, ist einfach – sie am Ende dann aber auch durchzuhalten, fällt vielen schwer. Die Befragten haben etwa Probleme damit, Routinen zu durchbrechen (51 Prozent). 21 Prozent stören sich am fehlenden Belohnungsgefühl, 17 Prozent an den fehlenden Ritualen. Immerhin meint ein Fünftel aber, dass der Verzicht ihnen nicht schwerfällt oder schwerfallen wird.
Wer es trotz der Hürden schafft, auf eine ungesunde Angewohnheit zu verzichten und sie im besten Fall sogar durch eine gesunde Aktivität ersetzt, kann davon profitieren. Laut Umfrage berichten 67 Prozent von mehr Energie und Konzentration, 65 Prozent schlafen besser und fühlen sich ausgeglichener. 46 Prozent haben sogar das Gefühl, dass das Verzichten einen positiven Effekt auf das Verhalten im restlichen Jahr hat.











