Bereits eine Woche vermisst
Nun sollen Anzeigetafeln bei der Suche nach Pawlos helfen
31.03.2025 – 16:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Suche nach dem seit Dienstag vermissten Pawlos dauert immer noch an. Laut Polizei sollen jetzt mehr als 13.000 Informationstafeln im Land helfen.
Es ist fast eine Woche her, dass der sechsjährige Pawlos aus Weilburg verschwunden ist. Noch immer fehlt von dem Jungen jede Spur. Nun hat die Polizei Westhessen angekündigt, mit Anzeigetafeln die Suche auszuweiten. Mehr als 13.000 digitale Informationstafeln sollen bundesweit an Bahnhöfen, Autobahnraststätten und Flughäfen auf den vermissten Jungen aufmerksam machen. „Die Polizei erhofft sich durch diese Aktion nochmals Hinweise auf seinen Verbleib“, hieß es.
Auch soll die Umgebung weiterhin nach dem Jungen abgesucht werden. Eine zweistellige Zahl an Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums sind bis Freitag dafür aktiv. Dann werde es eine Neubewertung der Lage geben, erklärte ein Sprecher der Polizei. Zusätzlich wolle man neue Hinweise generieren, etwa durch Meldungen aus der Bevölkerung.
Trotz intensiver Suche und groß angelegter Fahndung blieb der Junge bislang unauffindbar. Wo er sich aufhält, ist weiterhin unklar. Die Polizei konzentriert sich nun verstärkt auf die Auswertung von Videoaufnahmen und Hinweisen aus der Bevölkerung. Ein eigens eingerichtetes Hinweistelefon ist weiterhin geschaltet, wie es am Montag hieß. Bereits zuvor hatten die Ermittler Fotos von Pawlos sowie eine Beschreibung seiner Kleidung veröffentlicht.
Der Bürgermeister der Stadt Weilburg meldet sich regelmäßig mit Updates zu dem Verlauf der Suche über seinen Instagramaccount. Dort dankte er am Sonntag wiederholt allen Suchenden und appellierte nicht aufzugeben: „Und auch wenn die Tage weiter verstreichen, ohne dass wir ihn gefunden haben, so bleiben wir alle voller Hoffnung, ihn zu finden. Denn die Hoffnung darf im Leben niemals schwinden.“