
Wetterwende angekündigt
Amtliche Warnungen in 241 Landkreisen
Aktualisiert am 17.12.2025 – 08:46 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Nordwesten streifen atlantische Tiefausläufer das Land, im Südosten ist kalte Luft in Tälern gefangen. Der DWD warnt: In vielen Landkreisen bestehen aufgrund der Wetterlage Gefahren.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwochmorgen amtliche Warnungen in 241 Landkreisen ausgerufen. Überall dort herrscht bis zum Vormittag die Warnstufe Gelb, das ist Stufe 1 von 4. Für den Donnerstagmorgen wird ein ähnliches Bild erwartet.
In vielen Regionen müssen die Menschen demnach mit leichtem Frost bis minus 3 Grad rechnen. Die Frostwarnungen gelten vor allem in der Südosthälfte sowie in der Mitte.
Vereinzelt besteht außerdem Glättegefahr durch Reif oder gefrierende Nässe. Hinzu kommt vor allem über dem Süden und Teilen der Mitte dichter Nebel mit Sichtweiten von unter 150 Metern.
Schuld daran ist ein Hoch über Osteuropa: Unter dem Einfluss dieses Hochs hat sich eine ausgeprägte Inversionswetterlage eingestellt. Das heißt: Die normale Temperaturverteilung in den Luftschichten ist umgekehrt. Anders als üblich ist die kalte, schwere Luft in Bodennähe gefangen, insbesondere in Tälern und Niederungen – während es in der Höhe wärmer und sonnig ist.
Der Nordwesten steht hingegen unter dem Einfluss von Tief „Konstantin“ und Tief „Leon“, die mildere Luft bringen. Gegen Ende der Woche greifen die Frontensysteme der Tiefs vermehrt auch auf die Mitte Deutschlands über, die Temperaturen steigen. In Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen erwartet der DWD am Donnerstag und Freitag Temperaturen von bis zu 13 Grad. In Berlin und Brandenburg wird mit 11 bis 12 Grad gerechnet. Höchstwerte sind für Baden-Württemberg angekündigt: 15 Grad am Freitag am südlichen Oberrhein.
Doch dann kommt eine erneute Wetterwende: Ab dem Wochenende kühlt sich Deutschland unter zunehmendem Hochdruckeinfluss wieder ab.










