16.36 Uhr: Der zweite Klingelrundgang ist beendet, die letzten Krankentransporte fahren in Kürze los, teilte die Stadt mit. Die Freigabe zur Entschärfung wird allerdings aktuell verzögert, weil sich eine Person im Bereich der Altstadt der Evakuierung widersetzt. Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr leiten derzeit Zwangsmaßnahmen gegen die Person ein. Der Verkehr über die Brücken im Gefahrenbereich ist bereits eingestellt.
16 Uhr: Wegen der Bombenentschärfung in Köln-Deutz produziert RTL am morgigen Donnerstag vorsorglich die Sendungen „Punkt 6“, „Punkt 7“, „Punkt 8“ und „Punkt 12“ aus dem Hauptstadtstudio in Berlin. Über die Produktion weiterer Sendungen sowie das tagesaktuelle Programm von n-tv will RTL zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden – je nachdem, wie sich die Lage auf der rechten Rheinseite entwickelt. Das RTL-Sendezentrum in Deutz liegt in dem Evakuierungsradius, den die Stadt eingerichtet hat. Mehr dazu lesen Sie hier.
15.27 Uhr: Das „Gaffel am Dom“ und das „Reissdorf“ am Hahnentor haben sich im Vorfeld der Evakuierung dazu bereit erklärt, am Mittwoch eher zu öffnen, um von der Evakuierung betroffenen Kölnern eine Unterkunft zu bieten. Laut Dennis Lieske, Geschäftsführer vom „Gaffel am Dom“, habe es „zwei bis drei Tische“ gegeben, die das Angebot wahrgenommen hätten. „Es war heute jedoch ruhiger als sonst“, berichtet Lieske einem t-online-Reporter. Bis die 100 Freigetränke weg gewesen seien, habe es drei Stunden gedauert. Seit Montag sei der Bombenfund und die Evakuierung auch Thema am Tisch gewesen. Dennoch seien wenige Reservierungen abgesagt worden.
Auch im „Reissdorf“ am Hahnentor wurde das Angebot kaum genutzt, wie ein Reporter berichtet. Im Gegensatz zum „Gaffel am Dom“ hatte das Brauhaus bereits ab 9 Uhr geöffnet.
14.40 Uhr: Während das Ordnungsamt den zweiten Klingeldurchgang durchführt, ist am Kölner Hauptbahnhof noch normaler Betrieb. Fern- und Regionalzüge fahren den Bahnhof weiterhin an – auch die Hohenzollernbrücke ist noch für den Zugverkehr geöffnet. Der Bahnhof Köln Messe/ Deutz wird im Gegenzug bereits seit 8 Uhr nicht mehr angefahren.
13.33 Uhr: Der erste Klingelrundgang zur Evakuierung ist nach rund fünfeinhalb Stunden beendet. Kurz darauf hat die Stadt mit ihrer zweiten Tour durch den Evakuierungsbereich begonnen. Außerdem werden parallel noch weitere Krankentransporte durchgeführt, teilte die Pressestelle am Mittag mit.