Umleitung mitten in der Nacht
Airbus A320 kann nicht in Frankfurt landen
05.07.2025 – 21:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Condor-Flug aus Funchal erreicht Frankfurt wegen Nachtflugverbot nicht. Busse bringen die Passagiere nach der Odyssee schließlich in die Mainmetropole.
Ein Flug aus Madeira ist am späten Donnerstagabend nicht wie geplant in Frankfurt gelandet. Wegen eines Fluglotsenstreiks in Frankreich musste der Airbus A320 von Condor kurzfristig nach Köln/Bonn umgeleitet werden.
Grund für die Odyssee war nach Angaben von Condor der Fluglotsenstreik in Frankreich. Wie die Airline auf Anfrage von t-online bestätigte, hob der Flug DE1571 wegen des Streiks bereits mit einer Stunde Verspätung in Funchal auf Madeira ab. Weil der französische Luftraum gesperrt war, konnte die Maschine auch auf dem Rückweg nicht die übliche Route nehmen.
Der Airbus flog deshalb über Sardinien im Mittelmeer und die Alpen in 10.000 Metern Höhe zurück Richtung Deutschland. Das zeigen Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“.
Aufgrund der verlängerten Flugzeit erreichte der Airbus Deutschland erst nach Mitternacht. Eine Ankunft in Frankfurt war damit nicht mehr möglich, da dort bereits ab 23 Uhr ein Nachtflugverbot gilt. Die Maschine wurde daher zum Flughafen Köln/Bonn umgeleitet und setzte dort gegen 0.30 Uhr auf.
Insgesamt waren 161 Passagiere und sechs Crewmitglieder an Bord. Condor organisierte laut eigenen Angaben noch in der Nacht mehrere Busse, um die Reisenden weiter nach Frankfurt zu bringen. Die Airline betonte, dass sie für die Verspätung keine Verantwortung trage.
Insgesamt waren 161 Passagiere und sechs Crewmitglieder an Bord. Condor organisierte laut eigenen Angaben noch in der Nacht mehrere Busse, um die Reisenden weiter nach Frankfurt zu bringen. „Condor bedauert die durch die Streikmaßnahmen für ihre Gäste entstandenen Unannehmlichkeiten“, erklärte die Airline weiter.