Notlandung in Berlin
Aggressiver Passagier zwingt Flugzeug zur Landung in Berlin
24.04.2025 – 18:02 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Flug von Helsinki nach Zürich musste am Mittwoch zwischenlanden. Der Grund: Ein Finne hatte mehrere Mitreisende bespuckt – und eine Flugbegleiterin festgehalten.
Ein aggressiver Vorfall an Bord eines Flugzeugs hat am Mittwoch zu einer ungeplanten Zwischenlandung am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) geführt. Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte ein 42-jähriger Finne auf dem Weg von Helsinki nach Zürich mehrere Passagiere bespuckt und eine Flugbegleiterin körperlich festgehalten. Mehr dazu lesen sie hier.
Die Crew informierte den Piloten über das Verhalten des Mannes. Dieser entschied sich daraufhin für eine außerplanmäßige Landung am BER. Bundespolizisten erreichten um 17.35 Uhr den vorgesehenen Abstellort der Maschine und warteten auf das ankommende Flugzeug.
Nach der Landung gingen die Beamten an Bord, befragten Zeugen und nahmen den bereits von der Crew vom weiteren Flug ausgeschlossenen Passagier mit auf die Wache. Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von 1,27 Promille.
Um ein Ordnungswidrigkeitenverfahren abzusichern, behielten die Einsatzkräfte 2.200 Euro des Mannes als Sicherheitsleistung ein. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 42-Jährige entlassen. Die Maschine setzte ihren Flug nach Zürich mit 106 Passagieren an Bord um 18.39 Uhr fort.