
Weihnachtsansprache
Bovenschulte fordert mehr Gerechtigkeit und gleiche Chancen
25.12.2025 – 15:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Bremens Bürgermeister sieht zu Weihnachten die gesellschaftlichen Unterschiede besonders deutlich. In seiner Ansprache betont er die Bedeutung von mehr Gerechtigkeit für den demokratischen Zusammenhalt.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat in seiner Weihnachtsansprache an Heiligabend mehr soziale Gerechtigkeit gefordert. Die Bremer Senatskanzlei veröffentlichte die Rede, in der der Bürgermeister Weihnachten als Zeit beschreibt, in der gesellschaftliche Unterschiede stärker hervortreten.
Bovenschulte erinnerte an Menschen mit finanziellen Sorgen während der Feiertage. „Wir denken an die Menschen, die sich auch an den Feiertagen nichts oder nur wenig leisten können, für die Heiligabend ein Tag wie jeder andere ist“, sagte der Bremer Regierungschef. Betroffen seien viele Kinder und Rentner mit knappen Einkommen.
Der Bürgermeister kritisierte die Vermögensverteilung in Deutschland. Die reichsten zehn Prozent besäßen mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens. Mehr Gerechtigkeit bei Lebenschancen stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie.
In seiner Rede verknüpfte Bovenschulte diese Gedanken mit dem Motto der bremischen Bundesratspräsidentschaft „Viele stärken – ein Land“. Als Symbol für Solidarität verwies er auf die Bremer Stadtmusikanten, die „nicht nebeneinander, sondern aufeinander standen“.
Der Bürgermeister wünschte den Menschen in Bremen und Bremerhaven friedliche Feiertage „mit den Menschen, die Ihnen lieb und wichtig sind“.










